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Tiefs auf Umleitungskurs
In den nächsten Tagen werden die Tiefs über dem Ostatlantik immer garstiger, Sturmtiefs entstehen. In ihren Rücken, also westlich davon, stößt kalte Luft vor. Doch ihr Weg nach Osten zu uns wird durch Hoch Viktor jäh gestoppt, sie müssen nach Norden abdrehen.
Mit immer neuen Anläufen branden in den nächsten Tagen Regenbänder von atlantischen Tiefdruckgebieten, teilweise auch Sturmtiefs zwischen Irland und Island, am europäischen Festland an, schwächen sich dort aber rasch ab.
Zudem schildert Hoch Viktor über Osteuropa für diese Tiefs eine weiträumige Umleitung aus. Sie können nur klein beigeben und unverrichteter Dinge nach Norden abdrehen. Dabei werden sie rasch schwächer.
Immerhin schaffen es die Reste solcher Regenbänder am Donnerstag und am Freitag in den Westen und besonders in den Südwesten unseres Landes, wobei daraus nur noch sehr vereinzelt etwas Regen fällt.
Nach aktuellen Berechnungen gelingt es ab Sonntagabend einem Regenband, mit kühler Luft bis zu uns vorzudringen und am Montag unser Land zögernd ostwärts zu überqueren, wobei dem Band dann die Luft ausgeht und der Regen immer mehr nachlässt. Allerdings ist an dieses Zeitfenster noch eine erhebliche Unsicherheit geknüpft.
Die sogenannte blockierende Hochdrucklage über Osteuropa kann auch durchaus noch länger anhalten, so das Team von wetter.net. Wir halten Sie über den Zeitpunkt für das vorläufige Ende des goldenen Oktobers weiter auf dem Laufenden.