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Tief Yvette verschärft Hochwassergefahr in Südosteuropa

Zwischen dem Balkan, Ostösterreich, Rumänien und der Ukraine formiert sich das Unwettertief Yvette. Massive Regenfälle mit bis zu 150 Litern Regen pro Quadratmeter und großräumigen Überflutungen drohen bis zum Wochenende.Das Tief hat sich über dem Balkan zu Wochenbeginn gebildet und durch die Adria jede Menge Feuchtigkeit aufgenommen. Durch einen Kaltlufttrog über Mitteleuropa blieb das Tief ziemlich an Ort und Stelle. Doch nun löst ein Hochdruckgebiet von Westen her den Kaltlufttrog ab. Die Folge: Auch das Tief Yvette setzt sich in Bewegung, denn Hoch- und Tiefdruckgebiete interagieren ja immer.

Bis zum Wochenende wird Tief Yvette langsam nordwärts wandern, dabei aber immer wieder Kreise zwischen Ostösterreich, Rumänien, dem Balkan und der Ukraine drehen. Das bedeutet für diese Regionen, dass überdurchschnittlich große Regenmengen abgeladen werden. Besonders in Staulagen der Gebirge können bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter zusammenkommen. Dies wird vor allem an der Donau zu Hochwasser führen. Der Südosten Deutschlands wird hingegen nur vom Regen gestreift. Somit bleibt die Lage bei uns relativ entspannt, prognostiziert wetter.net.