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Temperaturrekorde satt

Wie von wetter.net angekündigt, hat der Pfingstmontag eine Menge Temperaturrekorde mit sich gebracht. Viele Stationen meldeten für das erste Junidrittel die höchsten Werte seit Beginn der Aufzeichnungen.Bis 3 Grad und mehr wurden am gestrigen Pfingstmontag die bislang für das erste Junidrittel gültigen Höchstwerte übertroffen und damit die alten Werte schon fast zur Makulatur. Örtlich wurden in der Oberrheinischen Tiefebene, dem Zentrum der Hitze, am Pfingstmontag sage und schreibe 37,7 Grad registriert. Kein Wunder also, dass es sich bei Pfingsten 2014 um das heißeste Pfingstfest seit den Aufzeichnungen handelt. Und genau das hatte wetter.net bereits im Vorfeld angekündigt.

Schauen wir uns die Maximaltemperaturen an, so konnten Öhringen im Hohenloher Land und Lahr am Oberrhein den Rekord um 3 Grad auf 35,8 bzw. 36,6 Grad in Lahr nach oben schrauben. Bamberg mit 35,5 Grad legte um 1,8 Grad zu gegenüber dem 6.6.1998, Würzburg gegenüber dem 3.6.1947 um 1,5 Grad auf 35 Grad. Trier konnte die alte Höchstmarke von 32,8 Grad vom 7.6.1996 um satte 2 Grad erhöhen, Weiden sein altes Maximum vom 8.6.1996 um 1,5 Grad auf 33,8 Grad in die Höhe schrauben. Für Stuttgart sind nun 34,6 Grad das Maß der Dinge, ein Plus von 2,2, Grad gegenüber dem 10.6.2003. Auch Saarbrücken verbuchte im Vergleich zu diesem Datum vor exakt 11 Jahren ein sattes Plus von 2,6 Grad auf jetzt 34 Grad. Der 6.6.98 rutscht in der Hitliste der Maxima aber auch in Oberstdorf, 32,5 Grad gegenüber 30,7 Grad bisher, in Nürnberg, nun 34,7 Grad und somit plus 0,6 Grad, in Hof, jetzt 32,2 Grad, ein Plus von 0,4 Grad sowie in Konstanz, 34,9 Grad und damit 1,6 Grad mehr als bisher an die zweite Stelle zurück. In Augsburg wurde der Wert vom 4.6.1947 um 1,2 Grad übertrumpft, so dass dort nunmehr 33,6 Grad als höchstes Temperaturmaximum für die erste Junidekade zu Buche stehen.

Auffällig ist, dass sich der Osten an den Pfingstfeiertagen mit neuen Rekorden zurückhielt. Daran ändert sich vorerst voraussichtlich kaum etwas. Durchziehende Schauer und lokale Gewitter während der ersten Tageshälfte haben am heutigen Dienstag der Sonne vorübergehend einen Strich durch die Rechnung gemacht und für leichte Abkühlung gesorgt. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass im Osten heute noch neue Rekordmarken aufgestellt werden, so wetter.net.