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Temperaturen im Höhenflug
Die heutigen Frühtemperaturen im Südwesten unseres Landes grenzen beinahe schon an eine subtropische Winternacht. Einige Orte haben in der vergangenen Nacht zweistellige Tiefstwerte zwischen 10 und 12 Grad registriert.
In Anbetracht der Jahreszeit, die nun auch kalendarisch im Winter angekommen ist, fällt heute Morgen der Blick auf das Thermometer vor allem Oberrhein einigermaßen skurril aus. Zwischen Rhein-Main-Gebiet und Lörrach blieben die Temperaturen in der vergangenen Nacht oft oberhalb der 10-Grad-Marke und stiegen eher als dass sie sanken. So lag in Lahr beispielsweise der Tiefstwert bei 11,4 Grad, aktuell stehen dort 13 Grad zu Buche. Für das Rhein-Main-Gebiet sieht es ähnlich aus, und Karlsruhe und Mannheim sind ebenfalls im Club der zweistelligen Tiefstwerte zu finden.
Am heutigen Samstag überschreitet der Wärmeeinbruch seinen Höhepunkt, und die überaus milde Luft wird immer mehr in den Südwesten zurückgedrängt und bis Heiligabend weitgehend aus unserem Land vertrieben. Die Temperaturen gehen vor allem im Westen und Süden damit dann spürbar zurück.
An Heiligabend sind mit 1 bis 5 Grad in der Nordosthälfte und 5 bis 11 Grad im Südwesten die Temperaturunterschiede noch erheblich.
An den Weihnachtsfeiertagen sind nur noch einstellige Höchstwerte zu erwarten, wobei in der Nordosthälfte mit 1 bis 4 Grad ein Hauch von Winter über das Land weht, auch wenn Schnee Fehlanzeige bleibt. Sonst sind es 3 bis 8 Grad.
Und in den Nächten auf den 1. Weihnachtsfeiertag und auf den 2. Weihnachtsfeiertag ist dann wieder leichter Frost ein Thema. Die Werte sinken auf 3 bis minus 3 Grad, zumindest Bodenfrost ist dann bei längerem Aufklaren fast überall zu erwarten, betont das Team von wetter.net. Deshalb sollten Autofahrer beispielsweise für ihre Fahrten zur Familie und zurück mehr Zeit einplanen, falls sie nachts oder in den Mittelgebirgen unterwegs sind. Auf Winterreifen sollte man keinesfalls verzichten, örtlich kann es durch Reif oder überfrierende Nässe glatt werden.