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Taifun Phanfone driftet Richtung Japan
Über dem Pazifik südlich vor Japan hat sich ein neuer Taifun entwickelt. Phanfone, so der Name des Taifuns, erreicht mittlerweile Windgeschwindigkeiten bis 205 Kilometer pro Stunde und könnte nach den Berechnungen noch erheblich stärker werden.Derzeit besteht aber noch keine Gefahr für Japan, denn der Taifun befindet sich noch weit über dem Meer. Zu Wochenbeginn könnte er allerdings dann den Süden Japans erreichen und dort neben Orkanböen auch für heftige Regenfälle sorgen, so die Befürchtungen.
Momentan liegen die Spitzenböen bei 205 Kilometern pro Stunde, die Bewegungsgeschwindigkeit des Taifuns bei 26 Kilometern pro Stunde. Im Laufe des Tages ist zu erwarten, dass Phanfone an Stärke gewinnt und zu einem Taifun der Kategorie vier heraufgestuft wird. Das wäre die zweitstärkste Kategorie. Je weiter der Taifun dann aber nach Norden und in Richtung Japan zieht, wird er sich wieder abschwächen, denn die Wassertemperaturen gehen dort deutlich zurück.
Für Japan bleibt die Lage dennoch abgespannt: Schließlich leben auf sehr engem Raum Millionen Menschen zusammen, und nach dem Atomkraft-Unglück im März 2011 werden Naturkatastrophen jeglicher Art in Japan besonders kritisch betrachtet.