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Taifun Mangkhut nach Zerstörungen auf den Philippinen nun auf China-Kurs

Der gewaltige Super-Taifun Mangkhut hat den Norden der Philippinen überquert und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Inzwischen macht er sich auf den Weg nach Südchina, wo ebenfalls heftige Winde und Regenfälle mit Überschwemmungen und Erdrutschen drohen.

Wie angekündigt, erreichte gestern Abend unserer Zeit der Supertaifun Mangkhut die philippinische Hauptinsel Luzon. Das Zentrum traf dabei direkt auf die Provinz Cagayan, ganz im Nordosten der Insel. Beim Landgang wurde Mangkhut noch immer die höchste Kategorie 5 eingeordnet, was mit mittleren Windgeschwindigkeiten von über 260 Kilometern pro Stunde und noch heftigeren Böen einherging.

Aber nicht nur die extremen Winde sorgen für schwere Schäden, sondern auch die sintflutartigen Regenfälle. Die Station in Baguio meldete heute Morgen schon fast 400 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von nur 6 Stunden. Zudem peitschte der Wind meterhohe Wellen den Küsten entgegen.

Abgedeckte Dächer oder komplett zerstörte Häuser, entwurzelte Bäume und Erdrutsche verursachte der gewaltige Taifun. Mehrere Millionen Menschen waren von Stromausfällen betroffen.

Inzwischen hat sich Mangkhut etwas abgeschwächt und wurde als Kategorie-3-Taifun eingestuft. Er zieht nun in nordwestliche Richtung über das Südchinesische Meer, wo er erneut Kraft tanken kann. Am Sonntag wird er bei Südchina an Land gehen, wo man bereits Vorkehrungen trifft und Evakuierungen veranlasst.