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Taifun Lekima trifft auf China

Nachdem Lekima bereits in Taiwan und auf den südlichen japanischen Inseln gewütet hat, trifft der Taifun nun in China auf Land. Die höchste Warnstufe wurde bereits ausgerufen.

In Taiwan mussten über 500 Flüge gestrichen werden und mehrere tausend Haushalte waren ohne Strom. Auch ein Leben forderte der Taifun auf seinem Weg. Hinzu kommt, dass 2500 Menschen wegen Hochwassergefahr evakuiert werden mussten. Auch die südlichsten Inseln Japans blieben von dem tropischen Sturm nicht verschont. In Okinawa fielen mehr als 60 Flüge aus und es gab einige Verletzte.

Nun bereiten sich die Menschen in China auf das Schlimmste vor. Lekima wird voraussichtlich mit Unmengen an Niederschlag einhergehen und es werden Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometer pro Stunde erwartet. Der Taifun wird entlang der Küste nach Norden ziehen und dabei mit der Zeit an zerstörerischer Kraft verlieren.

Der nächste Taifun ist aber schon im Anmarsch. Der Taifun Krosa weit südlich vor der japanischen Küste ist zwar schwächer als Lekima, erreicht aber dennoch Windgeschwindigkeiten von ungefähr 110 Kilometer pro Stunde und bringt ordentliche Regenmengen mit sich. Momentan zieht dieser Wirbelsturm unweigerlich in Richtung Japan. Es gilt jedoch noch abzuwarten, wie sich die Situation genau entwickelt.