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Sturzflut im US-Bundesstaat Arizona fordert mindestens neun Tote

Ein Ausflug befreundeter Familien endete im US-Bundesstaat Arizona tragisch. Nach heftigen Regenfällen ergoss sich eine Sturzflut mit Geröllmassen durch eine Schlucht und riss mindestens neun Menschen in den Tod, darunter viele Kinder.

Nahe der Kleinstadt Payson im US-Bundesstaat Arizona ist es zu einem folgenschweren Unglück gekommen. Obwohl der US-Wetterdienst vor möglichen Sturzfluten gewarnt hatte, waren befreundet Familien mit ihren Kindern in einer Schlucht unterwegs und hielten sich offenbar zum Zeitpunkt des Unglücks an einem Teich nahe der Schlucht auf.

Infolge heftiger Regenfälle wälzte sich eine Sturzflut mit Geröll durch die Schlucht und riss mindestens neun Menschen in den Tod, darunter mehrere Kinder. Ein Kind wird noch vermisst, vier Menschen konnten nach Angaben von Behörden vor Ort gerettet werden.

Immer wieder werden Menschen in Schluchten oder engen, scheinbar ausgetrockneten Bachläufen durch Sturzfluten böse überrascht und bezahlen das mit ihrem Leben. Alleine im US-Bundesstaat Arizona sind in den letzten 20 Jahren mindestens 40 Menschen auf diese Weise ums Leben gekommen. Viele Menschen nehmen diese Gefahr offenbar nicht ernst genug oder informieren sich vorher nicht über die Gefahrenlage bzw. Warnungen des nationalen Wetterdienstes.