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Sturmtief Michael bringt einen frühherbstlichen Wochenstart
Über England braut sich Sturmtief Michael zusammen und sorgt vor allem in Westeuropa für stürmische Frühherbsttage. Aber auch Deutschland kommt nicht ganz ungeschoren davon. Nach einem spätsommerlich warmen Sonntag wird es am Montag dann sehr windig.Während uns heute weitgehend nur ein schwacher bis mäßiger, allenfalls im Osten in Böen frischer Wind um die Nase weht, legt er morgen kräftig zu. Dann erwartet uns ein frischer bis starker, in höheren Lagen bisweilen stürmischer Wind. Auch der Dienstag wird sehr windig, an der Nordsee sind Sturmböen zu erwarten. Ursache dafür ist Sturmtief Michael, das sich über England entwickelt hat. Das Tiefzentrum erreicht uns zwar nicht, doch die Ostflanke streift unser Land, was für diesen kräftigen Wind sorgt.
Im weiteren Wochenverlauf bleibt es besonders im Westen und Nordwesten frisch bis stark böig, nach Osten hin geht es dagegen deutlich ruhiger zu. Dies liegt daran, dass über Westeuropa nach wie vor tiefer Luftdruck und damit ein starker Gradient nach Osten hin herrschen. Auf der Wetterkarte ist dies durch eine starke Drängung der Isolinien zu erkennen. Gleichzeitig strömt von Süden her ab Wochenmitte wieder sehr warme Luft zu uns, so dass das kurze Frühherbst-Intermezzo vorerst wieder ein Ende findet. Der Spätsommer gibt sich trotz kräftigen Windes nicht geschlagen.