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Sturmhöhepunkt heute Nacht und morgen Früh

Drei Wochen nach dem verheerenden Herbstorkan Xavier wird es erneut heftig. Besonders im Norden und Osten werden in der Nacht und morgen Vormittag schwere Sturmböen und orkanartige Böen erwartet.

Eine turbulente Nacht steht uns bevor. Von Nordwesten nähert sich das gefährliche Sturmfeld von Tief Herwart. Verbreitet wurden bereits stürmische Böen und Sturmböen erfasst. An den Küsten sowie über die Inseln fegen schwere Sturmböen mit über 90 Kilometern pro Stunde. Auf Rügen wurden bereits Spitzenböen von 97 Stundenkilometern gemessen. Auf dem Fichtelberg und dem Brocken sind orkanartige Böen unterwegs. (Stand 16 Uhr) 

Im weiteren Verlauf legt der Wind immer mehr zu. Besonders gefährlich wird es nach Mitternacht bis in die Vormittagsstunden des Sonntags. Von der Nordsee bis nach Brandenburg und Sachsen, später auch in Bayern sind schwere Sturmböen im Flachland zu erwarten. Stellenweise sind sogar orkanartige Böen um 115 Kilometern pro Stunde möglich. An der See sowie in den Mittelgebirgen werden Windböen mit voller Orkanstärke erwartet, auf den Gipfeln können sogar Windspitzen bis 150 Stundenkilometern auftreten. 

Besonders Nachtschwärmer und Frühaufsteher sollten also vorsichtig sein. Zwar sind viele Bäume inzwischen weniger belaubt und bieten damit weniger Angriffsfläche für den Wind, doch trotzdem ist ein Aufenthalt im Freien nicht ungefährlich. Im Straßen- und Bahnverkehr ist mit Behinderungen zu rechnen.