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Stürme lassen verschwundenen Strand nach 33 Jahren wieder auftauchen

Im Winter vor 33 Jahren tobten über der westirischen Insel Achill Island schwere Stürme, die den Strand im Ort Dooagh von heute auf morgen verschwinden ließen. Jetzt ist er nach erneuten Stürmen wieder aufgetaucht.

Kurioses hat sich bereits im April an der Küste Westirlands abgespielt: Frühjahrsstürme sorgten nicht nur für jede Menge Regen und ordentliche Windböen, nein, sie förderten etwas zutage, das längst vergessen geglaubt war: der Strand von Dooagh auf der Insel Achill Island. Im Winter 1984 verschwand der Sandstrand infolge von Stürmen, nur noch große Steine und darunter liegende Felsen blieben zurück. Doch in diesem April passierte innerhalb von etwa 10 Tage das fast Unglaubliche: Nach 33 Jahren ist der Sandstrand wieder da.

Aber wie ist das möglich? Der Strand von Dooagh ist ein nach Süden ausgerichteter Strand. Starke Nordwinde wehten über den Stein-Strand südwärts und drückten das Wasser oberflächlich weg. Gleichzeitig wurde aus einer anderen Region viel Sand herantransportiert, der an dieser Stelle durch natürliche Prozesse wieder aufgeschüttet wurde. Das örtliche Tourismusbüro freut sich über den zurückgewonnen Strand und überlegt, wie das Kuriosum vermarktet werden kann.