Dominik Jung
Statt Polarwirbelsplit Schmuddelwinter-Wetter!
Vor einigen Wochen war auf diversen Online-Portalen etwas von einem bevorstehenden Polarwirbelsplit zu lesen, extreme Kälte mit Schnee sollte noch im November zuschlagen. Bisher war das wie erwartet alles Unsinn!
Wie schon damals erklärt erwartet ist bis heute nichts in Sachen Extremwinter passiert.
Wir sitzen einfach zwischen den Stühlen. Da ist kalte Luft in Russland und warme Luft über dem Atlantik und im Südwesten Europas. Beides trifft sich immer wieder über Deutschland. Mal reicht es für ein paar kältere Tage, dann wird es wieder wärmer. In den kommenden 7 Tagen wird es wieder recht mild. Teilweise erreichen die Temperaturen am 3. Advent zweistellige Werte. Insgesamt ist graues und feuchtes Schmuddelwetter in Sicht. Ein Winter-Wonderland wird es bis in die nächste Woche hinein nicht geben.
Mittlerweile reichen die Berechnungen der Wettercomputer schon bis knapp vor Heiligabend. Auch dann wird noch immer nass-kaltes Schmuddelwetter berechnet. Die Werte im Flachland 0 bis 5 Grad: zu warm für eine Schneedecke. In den Mittelgebirgen dagegen um 0 Grad, dort könnte es zum Fest noch für Schnee reichen.
Für Freunde von Eis und Schnee ist es wie verhext: immer wieder scheint sich die milde Luft am Ende durchsetzen zu können. Aber man muss auch bedenken: Kalendarisch befinden wir uns eigentlich noch im Herbst!
Noch muss man die Hoffnung auf weiße Weihnachten auch im Flachland nicht beerdigen. Es kann sich bis dahin noch einiges tun. Doch zunächst ist erstmal recht graues Schmuddelwetter angesagt. Am 3. Advent wird es dann auch noch zeitweise recht stürmisch.