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Starke Schneefälle in Polen und Rumänien – in Deutschland weiterhin herbstlich

Intensive Schneefälle haben seit dem Wochenende in Polen und Rumänien gebietsweise für einen erheblichen Wintereinbruch gesorgt. Ursache ist ein Kaltlufttrog in Osteuropa. Deutschland bleibt hingegen von einem Wintereinbruch verschont.

Nordskandinavien, Westrussland, Polen, Teile des Baltikums und Rumänien standen in den vergangenen Tagen im Visier kräftiger Schneefälle. Mehrere Dezimeter Schnee kamen gebietsweise zusammen und versetzten die Landschaft in den Winter-Modus. Vielerorts kam der Verkehr zum Erliegen. Räumfahrzeuge mussten nach und nach Straßen und Wege von der weißen Pracht befreien.

Ursache für diese Entwicklung ist ein Kaltlufttrog über Nordwestrussland, der mit polarer Luft aufgefüllt ist. Die Tiefstwerte lagen beispielsweise auch heute Morgen im Norden und Osten des Kontinents teilweise im zweistelligen Minusbereich. In Kombination mit Tief Herwart führte und führt dies zu den massiven Schneefällen.

Da sich nun von Westen her aber insgesamt wieder mildere Luft durchsetzt, geht es auch dem Kaltlufttrog über Nordosteuropa an den Kragen. Die Temperaturen steigen schon ab morgen, so dass der Schnee weitgehend tauen wird. Lediglich im Norden Skandinaviens und in Nordwestrussland ist mit weiteren Schneefällen zu rechnen. In Deutschland ist im Flachland hingegen bis auf weiteres kein Wintereinbruch in Sicht – lediglich in den Alpen sinkt am Wochenende die Schneefallgrenze bis auf etwa 1000 Meter.