Dominik Jung
Stabilste Hochdruckphase seit Monaten steht bevor!
Der Sommer 2014 war oftmals sehr wechselhaft. Schöne Tage wechselten sich immer wieder rasch mit unbeständigen Tagen ab. Ein stabiles Hochdruckgebiet wollte sich in den letzten Monaten bei uns einfach nicht etablieren. Doch das ändert sich nun.Es war auch nicht anders zu erwarten. Nachdem es monatelang an einem stabilen Hoch gefehlt hat, musste es irgendwann mal wieder soweit seit. Und ab dem Wochenende setzt sich nun ein dickes Hoch mitten über Europa fest. Hoch Kieron wird uns in der kommenden Woche Trockenheit bringen. Unterstützung steht auch schon bereit, denn im Lauf der kommenden Woche stößt das nächste Hoch dazu. Es wird den Namen Lutz tragen.
Besonders die deutschen Winzer dürfte diese Wetterentwicklung sehr freuen. Trockenes und vielfach auch sonniges Wetter: Das ist ideal für die nun beginnender Zeit der Weinlese! Dauerregen oder gar Frost wäre das das Schlimmste was jetzt in Sachen Weinerntezeit passieren könnte. Doch beides ist glücklicherweise nicht in Sicht.
Die Temperaturen werden zu Beginn der kommenden Woche sogar noch einmal knapp 25 Grad erreichen und damit das Kriterium für einen Sommertag erfüllen. Das wird aber wahrscheinlich nur im Südwesten der Fall sein. Aber auch sonst klettern die Temperaturen am Tag teils deutlich über die 20-Grad-Marke. Zum ersten Oktoberwochenende kühlt sich die Luft wieder etwas ab, denn der Wind dreht leicht und dann bringt uns das Hoch etwas kühlere Luft.
Heute gibt es im Südwesten schon viel Sonnenschein. Sonst sind die Wolken von Tief Irina über Skandinavien noch zäh. Sie können im Osten stellenweise noch etwas Regen bringen, viel ist es allerdings nicht. Am Samstag gibt es dann schon deutlich mehr Sonnenschein und der schönste Tag vom Wochenende wird der Sonntag. Der macht seinem Namen alle Ehre. Nach Frühnebel kann sich wirklich fast überall die Sonne durchsetzen. Nur in speziellen Flusslagen kann sich der Nebel auch längere Zeit oder sogar den ganzen Tag halten. Sonst bringt der Sonntag deutschlandweit 8 bis 10 Sonnenstunden.
Nachfolgend die Höchstwerte der kommenden Tage:
Samstag: 16 bis 22 Grad, letzte Wolken lösen sich auf und machen der Sonne platz, nur örtlich kann es längere Zeit neblig bleiben
Sonntag: 19 bis 24 Grad, traumhaft schöner Herbsttag mit viel Sonnenschein, nachdem sich der Frühnebel verzogen hat
Montag: 20 bis 25 Grad, im Westen mehr Wolken, die Sonne hat es dort schwerer, sonst freundlicher mit Sonnenschein und überall trocken
Dienstag: 20 bis 25 Grad, vielfach freundlich und trocken, lediglich an der Nordsee streifen ein paar Schauer
Mittwoch: 20 bis 24 Grad, viel Sonnenschein, kaum Wolken und weitgehend trocken
Donnerstag: 19 bis 23 Grad, angenehmes Herbstwetter, Sonne und Wolken wechseln sich ab und es bleibt trocken
Tag der Deutschen Einheit: 18 bis 22 Grad, nach Frühnebel viel Sonnenschein und bestes Ausflugswetter, nur ganz lokal kann sich Nebel auch mal den ganzen Tag halten
Samstag: 17 bis 21 Grad, dort wo sich der Nebel auflöst, wird es schön sonnig, insgesamt kaum Niederschlag
Sonntag: 17 bis 21 Grad, im Nordwesten ein paar Wolken, vielleicht auch mit einem Schauer, sonst überwiegend freundlich bei einem Mix aus Sonne und Wolken
Die Nachtwerte sinken dabei allerdings nicht mehr so tief wie zuletzt. Sie liegen meist zwischen 5 und 10 Grad.
TRAUMHAFTES LANGES EINHEITSWOCHENENDE
Das kommende lange erste Oktoberwochenende bringt fast im ganzen Land bestes Ausflugswetter. Die Wetterlage ist ideal für Unternehmungen in der freien Natur. Nur ganz vereinzelt ziehen Wolken ins Land. Das Schauerrisiko ist allerdings recht gering.
LANGEWEILE BEI DEN WETTERFRÖSCHEN
Für Meteorologen brechen nun wieder etwas "langweilige Zeiten" an. War es in den letzten Monaten in der Atmosphäre durchaus sehr turbulent und für einen Wetterfrosch damit auch sehr spannend, bringt die sich nun einstellende Hochdruckwetterlage keine großen Überraschungen. Wie es derzeit ausschaut scheint sich der hohe Luftdruck bis Mitte Oktober festzusetzen - MINDESTENS!
Allerdings wird es dabei auch immer häufiger neblig sein und die Sonne bekommt besonders in Tal- und Flusslagen Probleme sich gegen den Nebel durchzusetzen.