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Spätsommerlich heißes Wetter mit viel Sonnenschein

Zum letzten Tag des meteorologischen Sommers bestimmt noch einmal spätsommerlich heiße Luft das Wetter bei uns in Deutschland, bevor es zum meteorologischen Herbstanfang am Sonntag von Nordwesten spürbar kühler wird.

Am Nachmittag steigt das Gewitterrisiko vor allem im Süden und Südwesten und in den Mittelgebirgen sowie in den Küstenregionen etwas an. Verbreitet wird nochmals die 30 Grad-Marke überschritten. Entlang der Oder und in der Lausitz sowie am Oberrhein sind sogar Spitzenwerte von 32, 33 oder vielleicht sogar bis zu 34 Grad möglich. Es herrscht perfektes Freibadwetter. Nur an den Küsten und am Alpenrand wird es mit 24 bis 29 Grad etwas angenehmer. Der Wind weht überwiegend schwach bis mäßig aus südöstlichen bis südlichen Richtungen.

Zum Abend zu Beginn der Nacht steigt das Schauerrisiko im Süden und Westen, vorwiegend in den Mittelgebirgen von Hunsrück, Eifel und Sauerland an, im weiteren Verlauf auch im Harz, Thüringer Wald und Erzgebirge. Auch im Nordwesten steigt die Gefahr kräftiger Schauer mit eingelagerten Gewittern. In der zweiten Nachthälfte verlagert sich der Schauerschwerpunkt unter Abschwächung allmählich in den Nordosten. Dabei sinken die Temperaturen auf Tiefstwerte zwischen 21 Grad an der Oder, in Berlin und im Rhein-Main-Neckar-Raum und bis auf 11 Grad in der Eifel und am Alpenrand.

Die Wetteraussichten:

Am Sonntag ziehen schon am Morgen von Nordwesten leichte Regenfälle ins Land, die zur Kaltfront von Tief Egbert vor der norwegischen Küste gehören. Diese leiten dann einen Wetterumschwung zu deutlich kühlerem Wetter ein. Vor der Kaltfront können sich aber im Süden und Südosten sowie im Osten nach mächtiger Quellwollwolkenentwicklung teils kräftige Schauer und Gewitter entwickeln. Die Hauptschwerpunkte der Gewitter werden dann voraussichtlich das Alpenvorland, der Bayrische Wald und das Erzgebirge sein. Lokal besteht dann Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Aber auch entlang der Oder sind örtlich kräftige Gewitter unterwegs. Dabei steigen die Temperaturen im Westen nur noch auf recht kühle 17 bis 23 Grad. Im Süden und Osten kann es dagegen noch einmal sommerlich heiß mit Spitzenwerten von bis zu 30 Grad werden. In der Lausitz sind dann örtlich bis zu 31 oder 32 Grad möglich. Aber auch am Oberrhein steigen die Temperaturen nochmal auf sommertagstaugliche 25 bis 26 Grad. Im Tagesverlauf frischt der Westwind teils böig auf. Im Süden weht er meist schwach aus nordwestlichen Richtungen.

Zu Beginn der neuen Woche hat sich dann landesweit deutlich kühleres Wetter durchgesetzt. Aus den abendlichen Gewittern des Sonntags setzt zunehmend in der Nacht zum Montag Dauerregen im Süden ein. Dabei besteht lokal Unwettergefahr durch starken Dauerregen mit Niederschlagsmengen von 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Betroffen sind dann die Regionen von Bodensee bis ins Berchtesgadener Land. Örtlich besteht Hochwassergefahr. Die Temperaturen liegen dann unter den dichten Regenwolken oft bei unter 15 Grad. In den höheren Lagen der Alpen setzt ab 2500 Meter Höhe Schneefall ein. In den übrigen Landesteilen zeigt sich dagegen häufiger die Sonne. Nur vereinzelt kann sich dann ein kurzer Schauer entwickeln.

Am Dienstag herrscht verbreitet ruhiges Hochdruckwetter mit viel Sonnenschein und Temperaturen zwischen 17 Grad am Alpenrand, 18 bis 21 Grad im Norden und bis 25 Grad am Oberrhein. Am Mittwoch zieht eine Wetterfront von Nordwest nach Südost einmal quer durch das Land und sorgt für schauerartige Regenfälle. Davor steigen die Temperaturen nochmal auf angenehme 18 bis 26 Grad. Nach der Wetterfront wird es wieder spürbar kühler und die Temperaturen sinken auf unter 20 Grad. Am Donnerstag ziehen wiederholt Schauer über weite Landesteile, die teils auch kräftiger ausfallen können. Dabei bleibt es mit 12 bis 20 Grad deutlich kühler als zuvor. Auch am Freitag bleibt es unbeständig und wechselhaft und bei 12 bis 18 Grad fühlt es sich schon ein wenig nach Herbst an. Auch am kommenden Wochenende bleibt es mit Temperaturen von unter 20 Grad eher herbstlich.