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Sonnenlichtmangel und mögliche Folgen
Gerade in der dunklen Jahreszeit mit stark verringerter astronomisch möglicher Sonnenscheindauer und einer Häufung trüber Tage sehnt sich der Körper nach Licht, nicht zuletzt auch, um Vitamin D bilden zu können.
Wer sich beispielsweise schlapp und dauermüde fühlt, vermehrt unter Schlafstörungen, längere Zeit unter einer betrübten Stimmung oder unter Problemen mit seinem Knochenskelett leidet oder auch eine hohe Infektanfälligkeit aufweist, der kann unter Umständen eine Verbesserung durch die Einnahme von Vitamin D erreichen, besonders, wenn sich dieser Mangel über viele Jahre hinweg eingestellt und festgesetzt hat. Auch einige chronische Krankheiten können mit fehlendem Vitamin D in Zusammenhang stehen. Allerdings sollte vorab immer der Hausarzt hinzugezogen und der Vitamin D-Spiegel im Blut überprüft werden. Bestätigt sich ein Vitamin D-Mangel, dann können Vitamin D-Präparate in der vom Arzt empfohlenen Dosis diese Probleme lindern.
Man sollte aber auf keinen Fall nach der Devise viel hilft viel verfahren. Da Vitamin D die Aufnahme von Calzium aus unserer Nahrung steuert, können sehr hohe Dosen an Vitamin D über einen längeren Zeitraum durchaus negative Wirkungen entfalten. Dann fehlen dem Körper unter Umständen Mineralien und einer Verkalkung der Blutbahnen wird Vorschub geleistet. Zudem ist Vitamin D fettlöslich, wird dadurch nicht ohne weiteres mit dem Urin abgeführt, sondern im Fettgewebe und in der Leber gespeichert und kann daher in hohen Mengen und über einen längeren Zeitraum hinweg im Übermaß in den Körper eingelagert werden und dann toxisch wirken.
Auch einer Lichttherapie mit Blaulicht wird eine positive Wirkung nachgesagt. Allerdings sollte auch eine solche Therapie mit dem Arzt abgesprochen werden. Wichtig ist auch hier, Maß zu halten, auf eine maßvolle zeitliche Ausdehnung der Therapie und den Mindestabstand zur Haut zu achten und vor allem nicht mit den Augen in die Quelle des blauen Lichts zu schauen, so das Team von wetter.net.