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Sonne-Nebel-Lotto in den letzten Dezembertagen
In den letzten Dezembertagen gewinnt hoher Luftdruck die Oberhand. Damit gehen besonders auf den Höhen ungewöhnlich hohe Temperaturen einher. In den Tälern bildet sich durch nächtliche Abkühlung mitunter zäher Nebel.Die langen Nächte lassen die Luft in Bodennähe nachts beträchtlich abkühlen. Dadurch vergrößern sich die Temperaturgegensätze zu höheren Luftschichten. Gleichzeitig kann die sich abkühlende Luft immer weniger Feuchtigkeit aufnehmen, der Wasserdampf kondensiert. Dichte Nebelschwaden bilden sich.
Tagsüber reicht dann die Kraft der Sonne oft nicht mehr aus, diesen Nebel rasch aufzulösen. Damit konserviert der Nebel die nächtlichen Temperaturen, die Höchstwerte bleiben ganz erheblich unter ihren Möglichkeiten.
Vor rund drei Monaten hätten wir in den Tälern mit 21 bis 24 Grad rechnen können. Doch nun müssen wir uns jahreszeitbedingt mit Höchstwerten um die 15-Grad-Marke zufriedengeben. Im Dauernebel jedoch kommen die Temperaturen nur wenig über die den Gefrierpunkt hinaus, betont wetter.net. Bis Silvester ändert sich an dem engen Nebeneinander von zähem Nebel und kühler Luft sowie Sonnenschein bei beinahe frühlingshaften Werten nichts.
Danach deutet sich ein kleines Winter-Intermezzo an, zeitlicher Ablauf und Ausmaß der Abkühlung sind aber noch ungewiss. Fest steht aber, dass das Temperaturniveau in der Silvesterwoche von Osten her schrittweise sinkt.