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Sommeranfang mit Sommerabsturz

Ausgerechnet zum kalendarischen Sommeranfang verpasst Tief Cathy dem Sommer einen herben Dämpfer, Wetter und Temperaturen stürzen nach dem hochsommerlichen Mittwoch nun regelrecht ab.

Am heutigen Donnerstag macht der Sommer schlapp, und das pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang, der Sommersonnenwende. Um 12:07 Uhr MESZ erreicht die Sonne mit der senkrechten Stellung über dem nördlichen Wendekreis ihre maximale Höhe und damit den höchsten Wert für die durch die Sonnenstrahlung potenziell mögliche Energieaufnahme auf der Nordhalbkugel, sofern keine Wolken im Weg sind.

Der längste Tag auf der Nordhalbkugel erwartet uns. Gleichzeitig geht die Sonne an diesem Tag am nördlichen Polarkreis oder nördlich davon nicht mehr unter, das Phänomen der sogenannten Mitternachtssonne stellt sich ein. Weiter nördlich gibt es sogar mehrere Nächte um den heutigen Sommeranfang herum, an denen die Sonne nicht untergeht.

Konnten wir am Mittwoch noch strahlenden Sonnenschein und Temperaturen bis 31 Grad verbuchen, so erleben Wetter und Temperaturen während des heutigen Tages einen regelrechten Absturz. Immerhin kommt heute die Südosthälfte noch mit einem blauen Auge davon, klettern doch die Temperaturen dort noch einmal auf 24 bis 28 Grad. Allerdings müssen wir in der Südosthälfte Bayerns örtlich mit teils kräftigen Gewittern rechnen.

Bis zum Wochenwechsel ändert sich dann nichts an der eher schon herbstlich anmutenden Witterung mit teils starken, vereinzelt stürmischen Windböen, vielen Wolken und einigen Schauern sowie Werten von 12 bis 22 Grad. Etwas freundlicher, weniger windig und meist trocken ist es dabei im Südwesten.

Während der nächsten Woche erholen sich dann Wetter und Temperaturen von dem Einbruch. Dabei ist allerdings noch etwas unsicher, ob die 30-Grad-Marke in der zweiten Wochenhälfte überschritten wird. Auf jeden Fall gewinnt die Sonne wieder die Oberhand, so das Team von wetter.net.