Der meteorologische Sommer 2025 neigt sich so langsam dem Ende zu. In den vergangenen Tagen hat der nahende Herbst bereits seine ersten Spuren bei uns hinterlassen, doch wie wird die letzte Sommerwoche in Deutschland?
Wieder mehr Sonne!
Eins steht fest: Nach einigen Tagen, die bei den meisten von uns eher von Dauergrau und leichtem Regen geprägt waren, kann sich die Sonne wieder zunehmend durchsetzen. Gerade in der Südwesthälfte sind bereits heute viele Sonnenstunden zu erwarten. Nur nordöstlich der Elbe halten sich oft hartnäckige Wolkenfelder mit Optionen auf etwas Regen. Bei 18 Grad im Norden und 24 Grad am Oberrhein wird es zudem schon ein wenig wärmer. Auch morgen setzt sich das sonnige Wetter fort, wobei immer wieder einzelne Quellwolken den Himmel verdecken. Dann wird das Wetter auch im Nordosten freundlicher und die Temperaturen steigen weiter auf 20 Grad an der Ostsee und 27 Grad im Südwesten.
Der Sommer will es nochmal wissen: Mini-Hitzewelle zum Abschluss!
Ab Dienstag steigt das Thermometer tagsüber dann sogar in den sehr warmen bis heißen Bereich. Während es in der Osthälfte mit 22 bis 27 Grad noch angenehm ist, werden in tieferen Lagen im Westen bereits Werte von 30 bis 32 Grad erreicht. Dazu kommt es neben Sonnenschein auch zu vielen Quellwolken, die allerdings kaum Schauer oder Gewitter bringen. Zum Mittwoch intensiviert sich die Hitze nochmal und verlagert ihren Schwerpunkt dazu weiter nach Osten. Von der Lausitz bis zur Magdeburger Börde sind dann bis zu 34 oder 35 Grad möglich. Auch in den übrigen Landesteilen steigt das Thermometer oft auf um die 30 Grad an. Dabei wechselt sich weiterhin Sonnenschein mit zahlreichen Quellwolken ab, die im Laufe des Tages für kräftige Schauer und Gewitter sorgen können. Örtlich besteht dabei Unwettergefahr. Am Donnerstag setzt sich aus Westen bereits eine Abkühlung durch, sodass die Temperaturen in der Mitte und im Westen nur noch bei um die 20 Grad liegen, teils sogar darunter. Dazu fällt immer wieder Regen, der örtlich kräftig ausfallen kann. Im Osten kann sich die Hitze allerdings noch ein wenig halten, sodass zwischen Oder und Lausitz noch 31 bis 33 Grad möglich sind. Später setzen auch hier teils starke Gewitter ein und beenden die Hitze.
Ex-Hurrikan Erin übernimmt die Wetterregie bei uns!
Zur zweiten Wochenhälfte nähert sich schließlich das Sturmtief des ehemaligen Hurrikans „Erin", der in den vergangenen Tagen für viel Aufsehen in der Karibik und der US-Ostküste gesorgt hatte, Europa und beeinflusst unser Wettergeschehen maßgeblich. So ist bereits der Donnerstag vielerorts sehr nass und windig. Auch am Freitag setzt sich dieses unbeständige Schauerwetter im ganzen Land weiter fort, wobei auch sonnige Abschnitte möglich sind. Mit einem kräftigen Südwestwind kann das Thermometer gerade in der Westhälfte wieder auf bis zu 26 Grad ansteigen, während es in den Dauerregengebieten weiter östlich mit 15 bis 19 Grad deutlich kühler bleibt. Ähnlich verhält sich das Wetter schließlich auch am letzten Augustwochenende. Immer wieder kommt es zu teils starken Regenfällen oder länger anhaltendem Dauerregen. Zwischendurch sind aber auch einzelne sonnige Phasen drin, wobei der Wind immer mehr auf westliche Richtungen dreht und nochmal zunimmt. An den Küsten und auf Berggipfeln, sowie in kräftigen Schauern sind Sturmböen möglich. Durch den Westwind bleiben die Temperaturen mit Höchstwerten von um die 20 Grad zudem eher verhalten. Dort, wo es über längere Zeit hinweg regnet, ist es mit Höchstwerten zwischen 11 und 17 Grad ausgesprochen frisch für die Jahreszeit.
Somit verabschiedet sich der diesjährige Sommer nochmal mit allem, was er zu bieten hat: Von angenehmen Sommertagen, über Hitze, bis hin zu stürmischem und kühlem Regenwetter.