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Septemberbilanz

Ein recht durchschnittlicher September, mit ein paar Highlights: Temperatursturz, Wetterkontraste dazu Nebel und erster Bodenfrost.Zum Septemberbeginn gab es einen regelrechten Temperatursturz. Von sommerlichen Temperaturen Ende August, gingen die Temperaturen am 1. September von Nordwesten von über 30 auf unter 20 Grad zurück. In den folgenden Tagen setzte sich das herbstliche Wetter dann in ganz Deutschland durch. Die Temperaturen bewegten sich meist zwischen 15 und 20 Grad. In den Frühstunden bildeten sich immer häufiger Nebelfelder. Am zweiten Septemberwochenende wurde es nochmals spätsommerlich. Es wurden Temperaturen bis zu 28 Grad erreicht. Dieser kurze Altweibersommer wurde dann von verbreiteten Regenfällen beendet.

Im Nordwesten war es auch zur Septembermitte eher nass und kühl, während der Südosten sich weiterhin über Spätsommerwetter freuen konnte. Am 17. September verschärften sich die Wetterkontraste in Deutschland: Im Nordwesten fiel Regen bei 14 Grad, während in Bayern unter Föhn sogar 34 Grad erreicht wurden! Auf der Zugspitze gab es dazu Orkanböen von bis zu 170 Kilometer in der Stunde! Doch dann wurde es zum Ende des Monats überall herbstlich, aber unter Hochdruckeinfluss gab es häufigen Sonnenschein. Die Nächte wurden spürbar frischer und die Tiefstwerte lagen fast in ganz Deutschland im einstelligen Bereich, örtlich gab es Bodenfrost.

Insgesamt war der September, im Gegensatz zu den Frühjahr- und Sommermonaten, minimal zu kühl. Mit durchschnittlich 13 Grad war es um 0,3 kühler als im langjährigen Mittel und 7 Grad kühler als im August. Das Niederschlagsdefizit wurde in vielen Regionen ausgeglichen: Im Norden und Westen wurde das Niederschlagssoll sogar teils überschritten, während der Südosten nur rund 50 % erreichte. Am sonnigsten war es im September 2015 an den Küsten.