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September startet mit Spätsommerwetter
Nach einem Dämpfer am Donnerstag und Freitag startet der Spätsommer einen ersten Anlauf, und zum Wochenbeginn rückt die 30-Grad-Marke wieder ins Visier. Zur Wochenmitte bahnt sich dann aber vorübergehend nochmals Abkühlung aus Nordwesten an.
Pünktlich zum Beginn des Septembers startet der Spätsommer einen Anlauf, mit Wetter und Temperaturen geht es wieder schrittweise aufwärts. Doch wann ist Spätsommer, wann Altweibersommer?
Der Spätsommer zeichnet sich vor allem durch etwas gemäßigtere Tageswärme aus, die Temperaturen kommen nur noch wenig und auch seltener über die 30-Grad-Marke hinaus. Umgekehrt werden die Nächte länger und kühler, die Temperaturkontraste zwischen Tag und Nacht vergrößern sich. Zudem nimmt die Gefahr von Kaltlufteinbrüchen aus nördlichen Gefilden zu. Die in den Übergangsjahreszeiten von dort kommende Luft ist besonders trocken und ermöglicht daher besonders große Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Der Spätsommer findet sich meist Ende August und in der ersten Septemberhälfte wieder.
In der zweiten Septemberhälfte gibt dann für gewöhnlich mehr oder weniger eindrücklich der Altweibersommer seine Visitenkarte ab. Die Nächte werden nun allmählich länger als die Tage, nächtliche Abstrahlung übernimmt bei Hochdruckwetter immer mehr die Temperaturregie. Tropennächte mit Tiefstwerten von 20 Grad oder mehr gehören nun in der Regel der Vergangenheit an. Bodenfröste oder geringe Luftfröste in ungünstigen Lagen werden wahrscheinlicher, betont das Team von wetter.net. Auch die Gefahr von Nebelschwaden in den Nächten und in den Morgenstunden nimmt zu.
Getrennt werden Spätsommer und Altweibersommer oft durch eine mehr oder weniger kurze unbeständige und kühlere Witterungsperiode um die Monatsmitte. Wie lange und ausgeprägt in diesem Jahr der Spätsommer andauert, bleibt abzuwarten. Die Vorzeichen für eine längere Schönwetterperiode in der ersten Septemberhälfte stehen auf jeden Fall gut, für die zweite Hälfte der nächsten Woche bahnt sich die Entstehung eines massiven Hochdruckgebietes bei uns an, was eine Woche oder länger durchhalten könnte.