Johannes Graf
Schneebombe zu Weihnachten: Ein Wetterdrama kündigt sich an!
Die neuesten Wetterprognosen sorgen für Aufregung: Deutschland steht ein spektakuläres Winterereignis bevor, das pünktlich zu Weihnachten für eine weiße Pracht sorgen könnte. Während zunächst milde Temperaturen dominieren, rollt ab dem 23. Dezember eine „Schneebombe" heran, die vor allem den Süden und die höheren Lagen ins Visier nimmt. Aber was genau erwartet uns?
Ein Wintermärchen mit Sturm und Schnee
Es ist das perfekte Szenario für alle Winterfans: Die aktuellen Wettermodelle versprechen ein dramatisches Finale zum Weihnachtsfest. Schon am 22. Dezember bereiten milde Temperaturen und eine ansteigende Schneefallgrenze den Boden für ein echtes Spektakel. Doch das ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Spätestens im Laufe des Tages dringt eisige Polarluft nach Deutschland vor und verwandelt den Regen wieder in dichte Schneefälle – bis in tiefere Lagen.
Doch der eigentliche Höhepunkt steht noch bevor: Am 23. Dezember entwickelt sich über Ostdeutschland ein Schneetief, das durch seine zyklonale Drehung gegen den Uhrzeigersinn massive Schneemengen nach Süden transportiert. Die Alpen und das Voralpenland stehen hierbei besonders im Fokus, während auch in tieferen Lagen die ersten Flocken für eine weiße Kulisse sorgen könnten. Die Kombination aus Wind und heftigen Schneefällen könnte stellenweise chaotische Verhältnisse auf den Straßen verursachen.
Eine Schneekulisse wie im Bilderbuch
Die Lage spitzt sich weiter zu, wenn die kalte Luft zusammen mit stürmischen Winden in höhere Regionen des Südens trifft. Dort wird es buchstäblich schneien, was das Zeug hält. In Höhenlagen über 1.500 Metern sind beeindruckende Schneemengen von über einem Meter Neuschnee möglich. Auch in niedrigeren Lagen, ab etwa 700 Metern, rechnen Meteorologen mit 10 bis 50 Zentimetern Neuschnee – je nach Staulage und Temperatur.
Unterhalb dieser Höhen wird es ebenfalls winterlich, auch wenn die Schneemenge stark variiert. Einige Regionen könnten durch den Staueffekt deutlich mehr abbekommen, während andere Gebiete aufgrund leicht erhöhter Temperaturen nur eine dünne Schneedecke erleben. Eines scheint jedoch sicher: Dieses Weihnachtsfest wird vielerorts von einer glitzernden weißen Pracht gekrönt – ganz zur Freude von Winterliebhabern und Romantikern.
Wer noch Weihnachtsbesorgungen plant, sollte das Wettergeschehen im Auge behalten. Es ist ratsam, größere Einkäufe und Reisen vor dem 23. Dezember zu erledigen, um mögliche Schneeverwehungen und glatte Straßen zu vermeiden. Weihnachten 2024 könnte in die Geschichte eingehen – als das Jahr der „Schneebombe".