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Schlitterpartie im Nordosten

Derzeit gibt es über Schleswig-Holstein und nordöstlich der Elbe vielerorts Glatteisregen. Der gefrorene Boden, Werte um oder knapp unter dem Gefrierpunkt und milde Luft in höheren Luftschichten sind die Zutaten für diese Misere.

Schlimmer könnte der Start in den Berufsverkehr zwischen Hamburg, Schleswig, Kiel, Schwerin, Rostock und Berlin kaum ausfallen. Ein Regenband hat hier wie befürchtet in den Frühstunden für extreme Glätte gesorgt. Autofahrer sind gut beraten, deutlich mehr Fahrzeit einzuplanen, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, sofern diese noch fahren oder auf Heimarbeit auszuweichen oder alternativ einen Tag freizunehmen, falls das möglich ist.

Mittlerweile hat der Glatteisregen die Region zwischen Rostock und der unteren Oder erreicht, also weite Teile Vorpommerns in seinem Würgegriff. Am Vormittag zieht der Regen nach Nordosten ab, und zögernde Milderung erreicht auch den Nordosten. Immerhin können wir dort mit Nachmittagswerten von 2 bis 6 Grad rechnen. Die niedrigsten Werte sind dabei auf Rügen zu erwarten. Dagegen liegen die Höchstwerte im Südwesten bei 13 Grad. Eine beachtliche Temperaturspanne bleibt damit auch am Montag erhalten.

In den nächsten beiden Tagen will der Winter im Osten noch nicht völlig weichen, denn am Dienstag breiten sich über Sachsen hinweg Schneeregen- und Schneefälle nordwärts und nordwestwärts aus. Dabei liegen die Höchstwerte im Osten und Nordosten oft nur zwischen 1 und 5 Grad, am Dienstag vor der Schneefront anfangs lokal bei 7 Grad. In der zweiten Wochenhälfte ist es mit diesem Schmuddelwetter vorbei, betont das Team von wetter.net.