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Schafskälte, eine Singularität

Ähnlich wie bei den Eisheiligen oder dem Weihnachtstauwetter handelt es sich bei der Schafskälte um eine meteorologische Singularität. Der Name stammt von den bis dahin üblicherweise geschorenen Schafen.Aufgrund der häufig wiederkehrenden Kälteeinbrüche zwischen dem 4. und 20. Juni wurde mit dem Scheren der Schafe gewartet, bis diese kühle Witterungsperiode überwunden war. Durchaus kann es zur Schafskälte nochmals Bodenfrost oder gar leichten Luftfrost geben, je nach Region. Deshalb konnte diese Abkühlung für Schafe durchaus gefährlich werden. Üblicherweise drehen während der Schafskälte die Winde von Südwest auf Nordwest.

Dieses Jahr können wir uns nicht beklagen, die Tiefstwerte pendeln sich in den Nächten auf Samstag und Sonntag zwischen 4 und 12 Grad ein. Nach der aktuellen Hitzewelle mit Tiefsttemperaturen zwischen 14 und 22 Grad bietet das beste Voraussetzungen, die Wohnung durchzulüften und von den Resten der Hitze zu befreien. Gleichzeitig verbessert die kühle Luft die Grundlagen für einen erholsamen Schlaf, so wetter.net. Verglichen mit dem derzeitigen Temperaturniveau müssen wir jedoch schon einen kleinen Temperatursturz hinnehmen. Da dieser auf Raten geschieht und schon bis Donnerstag erst einmal eine Art Normalisierung der Temperaturen bevorsteht, sollte unser Körper diesen Temperaturwechsel verkraften können.