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Rückblick erste Mai-Hälfte

Die ersten 15 Tage des Monats Mai sind vergangen. Wie war der Mai bisher im Vergleich zum Mittel aus 1961-1990?

Von negativen Temperaturen bis zu 30 Grad war im Mai bisher alles dabei. Zum Start in den Mai gab es im Norden und im Alpenvorland Lufttemperaturen unter dem Gefrierpunkt. Am 11. Mai konnte die Station Ohlsbach (Baden-Württemberg) mit 30,1 Grad Lufttemperatur die bisher wärmste Lufttemperatur melden. Bei einem Blick auf die Abweichung der Mitteltemperatur (alle Tagestemperaturen gemittelt) in Bezug auf den Zeitraum vom 01. Mai bis zum 15. Mai wird deutlich, dass der Mai bisher deutlich zu warm ausgefallen ist. Im Süden und in der Mitte ist der Mai bisher 3 bis 5 Grad zu warm. Im Norden lagen die Temperaturen etwas niedriger, wodurch eine leicht zu warme Abweichung von 0,5 bis 1,5 Grad zustande kam. Deutschlandweit gemittelt war es bisher um 2,74 Grad zu warm gegenüber dem langjährigen Mittel von 1961-1990.

Bei der Niederschlagssumme wird klar, dass der Mai im Norden und in der Mitte bisher viel zu trocken war. Teilweise meldeten Station noch keinen Niederschlag im Mai. In der Südhälfte war der Mai etwas nasser, aber auch dort liegen viele Stationen unter 50 % des Solls. Deutschlandweit gemittelt war der Mai mit einer Niederschlagssumme von 13,59 % gegenüber dem Soll bisher viel zu trocken.

Bei der Sonnenscheindauer in Prozent wurden die 50 % des Solls bisher vielerorts erreicht. In der Mitte gibt es Stationen die bis zu 90 % des Solls gegenüber dem gesamten Monat aufweisen. Bundesweit gemittelt war der Mai bisher etwas zu sonnig mit einer Sonnenscheindauer von 64,22 % gegenüber den ersten 15 Maitagen von 1961-1990.