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Rom im Schneekleid
Tiefer Luftdruck über dem zentralen Mittelmeer und die von Nordosten sich ausbreitende arktische Luft bescheren Italien einen massiven Wintereinbruch. Auch die ewige Stadt Rom liegt heute früh unter einer dicken Schneedecke bei leichten Minusgraden.
Der Norden und die Mitte Italiens liegen unter einer Schneedecke, und es schneit aktuell weiter. Bis zum Nachmittag kommen 10 bis 25 Zentimeter zusammen, in den Bergen auch deutlich mehr. Der Verkehr in Rom und anderen Städten ist weitgehend zum Erliegen gekommen. Die Behörden kommen zu einer Krisensitzung zusammen, in der Nacht drohen in den Abruzzen über Schnee und bei längerem Aufklaren Temperaturen unter minus 15 Grad. Auf derart massive Kälte sind die armen Menschen in den Bergdörfern oft nicht vorbereitet. Die nächsten beiden frostigen Nächte in Italien werden also Natur und Mensch vor große Herausforderungen stellen.
In der zweiten Tageshälfte des Montags lassen die Schneefälle über Italien nach und wandern ostwärts weiter. Die winterliche Kälte mit mäßigen Nachtfrösten bis an die Küsten und Höchstwerten wenig über dem Gefrierpunkt dauert noch bis Mittwoch an, bevor sich das Blatt ähnlich wie bei uns wendet und auch hier zum Wochenende der Vorfrühling von Südwesten naht.
Auch der nördliche Balkan befindet sich fest im Griff von Kälte und Schneefällen, die erst in der Nacht zum Mittwoch nachlassen. Der Dauerfrost hält sich dort noch bis Donnerstag, lediglich an den Küsten können die Werte leicht über die Nullgradmarke steigen. Ab Freitag wird dann der Winter rasch nordostwärts zurückgedrängt und ist am Wochenende nur noch über Russland, der Ukraine und Skandinavien sowie dem Baltikum zu finden.