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Regenbilanz: Im Westen erfreulich, im Osten äußerst dürftig
Die Regenbilanz von Tief Yukon fällt zumindest für die Gebiete zwischen dem Südwesten und Holstein ziemlich positiv aus. Bis zu 20 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden haben den Böden wieder einen kleinen Wasservorrat gegeben. Im Osten sieht es dagegen weiter mau aus.
Wie von wetter.net erwartet wurden die westlichen Landesteilen ganz ordentlich mit Regen in den letzten 24 Stunden versorgt. Das Regenband von Tief Yukon zog gestern und in der Nacht nordostwärts über uns hinweg. Spitzenreiter hinsichtlich Regenmengen war die Station Wutöschingen-Ofteringen mit 29 Litern, gefolgt von Ohlsbach im Oberrheingraben mit 20 Litern. Lenzkirch kam auf 19 Liter pro Quadratmeter, Rheinfelden und der Feldberg im Taunus auf jeweils 18 Liter, der Brocken, Wolfach und Großerlach auf je 16 Liter sowie Geisenheim und Tholey auf 15 Liter. Größere Städte wie Hamburg und Köln erhielten bis zu 12 Liter Regen, in Stuttgart (8 Liter) und Frankfurt (7 Liter) blieben die Mengen nur einstellig. Die Böden wurden zwischen Hochrhein und Holstein insgesamt gut durchfeuchtet. Weiterer Niederschlag ist aber trotzdem nötig - Hoffnung macht da der Samstag, für den besonders in den Mittelgebirgen größere Regenmengen simuliert werden.
Ganz anders sah es erwartungsgemäß zwischen München, Sachsen, Berlin und Vorpommern aus. Hier kamen maximal 5 Liter runter, teilweise blieb es sogar ganz trocken wie unter anderem in Zeitz oder Lichtentanne. Auch in Berlin, Potsdam, Leipzig, Chemnitz oder Regensburg sind die Regenmengen als vernachlässigbar gering zu bezeichnen. Die extreme Trockenheit, die sich in den vergangenen Wochen eingestellt hat, bleibt somit weiter bestehen.