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Praxis-Tipps zur Kälte
Dauerfrost eignet sich bestens zum Abtauen von Gefrierschränken. Im Gegenzug lauern Gefahren für Pflanzen und nicht geleerte, in Betrieb befindliche Wasserrohre im Außenbereich oder an Außenwänden.
Aufgrund der frostigen Luft und teils strenger Nachtfröste bietet sich zumindest in Teilen des Ostens und Nordens in den Morgen- oder Abendstunden eine Aufbewahrung des Gefriergutes unter freiem Himmel an einem schattigen Platz an, während wir das Abtauen des Gefrierschrankes für dessen Reinigung von Grund auf nutzen können, empfehlen die Meteorologen von wetter.net. Um ein mögliches Auftauen des Gefriergutes und dessen Lagerung müssen wir uns also keine Sorgen machen.
Gleichzeitig sollten wir nicht völlig frostunempfindliche Pflanzen und Pflanzen mit überdurchschnittlich weit entwickelten Trieben oder gar frischen grünen Blättern nicht sich selbst überlassen, sondern dringend abdecken, gegebenenfalls gar umsetzen oder umstellen, um sie vor dem bevorstehenden strengen Frost zu schützen.
Dringend zu empfehlen ist auch das Außerbetriebnehmen von Wasserleitungen im Außenbereich oder an den Außenwänden von Wohnungen bzw. Häusern. Hierzu muss nach dem Abstellen der Wasserhauptversorgung der entsprechende Wasserhahn, beispielsweise im Garten, geöffnet werden, damit das Wasser aus den betreffenden Leitungen und Schläuchen herausfließen kann. Auf diese Art kann die Gefahr von Wasserrohrbrüchen minimiert werden. Andernfalls droht mit dem nächsten Wärmeeinbruch eine böse Überraschung. Durch die Ausdehnung des Wassers beim Gefriervorgang entfaltet das entstehende Eis eine gewaltige Sprengungswirkung, dem sich viele Materialien nicht entziehen können. Auch Regenwassertonnen sollten jetzt umgehend geleert werden, bevor sie bersten.
Die Heizkosten nehmen aufgrund der niedrigeren Temperaturen zu, besonders an tagsüber trüben Tagen und in schlecht isolierten Häusern muss massiv geheizt werden.