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Pollencocktail macht Allergikern zu schaffen

Das bislang überaus milde Wetter und die sonnenreiche erste Märzhälfte lassen weiterhin eine rasche Ausweitung des Pollenflugs erwarten. Allergiker sollten sich also besonders in Acht nehmen.Immer mehr Baumpollen und Pollen von Büschen verteilen sich in der Luft. Das liegt an der anhaltenden Trockenheit und dem bislang überdurchschnittlich milden Witterungsverlauf in diesem Jahr. Daran ändert sich insgesamt bis Freitag wenig, zu kleinräumig und schwach sind meist die zu erwartenden Regenfälle im Norden und Osten am Sonntag und Montag. Erle, Weide, Esche sind schon aktiv, die Birke wird bald hinzukommen.

Leidtragende sind die Pollenallergiker, ihre Saison hat in diesem Jahr besonders früh begonnen. Ihre Zahl wächst ständig. Die Behandlungsmethoden einer solchen Allergie sind vielfältig. Die Schulmedizin empfiehlt in der Regel eine Desensibilisierung. Jeweils vor dem Flugbeginn der für die betreffende Person allergenen Pollenarten werden Spritzen verabreicht. Dies geschieht in drei aufeinanderfolgenden Jahren und soll den Körper unanfälliger machen oder bestenfalls gar daran gewöhnen. Durch die Spritzen wird eine starke Verminderung bei der Produktion von Antikörpern erreicht, die Reaktionen auf die Pollen fallen dann weit weniger heftig aus.

Doch nicht bei allen Allergikern zeigt diese Therapie Erfolge. Immerhin sind von der Fehlreaktion des körpereigenen Immunsystems, die durch Luftschadstoffe verstärkt werden können, rund 20 bis 25% der Bevölkerung betroffen, Tendenz steigend. Bereits 50 Pollen können für eine allergische Reaktion genügen, doch aus einem Birkenkätzchen entweichen mehr als 5 Millionen Pollen, aus einer Grasähre bis zu 20 Millionen Pollen. Werden die Folgen einer Allergie nicht oder unzureichend behandelt, so können Bindehautentzündungen, chronischer Schnupfen und sogar allergisches Asthma mit akuter Atemnot die Folge sein. Dann helfen oft nur noch Kortisonspritzen mit den bekannten Nebenwirkungen.

Einige Heilpraktiker arbeiten beispielsweise mit Bioresonanztherapien, doch darauf versteht sich nicht jeder Heilpraktiker und geschweige denn jeder Patient. Die ayurvedische Medizin bietet eine bewährte Heilpflanze, das indische Lungenkraut Adhatoda vasica. Das Kraut aus der Homöopathie wirkt Erkrankungen der Atemwegsorgane wie Asthma oder Bronchitis entgegen und stärkt die Selbstheilungskräfte des Körpers. Seine stark anti-allergischen Eigenschaften lindern akuten Heuschnupfen. Schon nach einer Woche schlug eine intensive Behandlung bei 80% der Patienten an. Allerdings muss dieses Mittel regelmäßig und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.