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Phanfone über Tokyo

Nach aktuellen Berechnungen wandert der Taifun Phanfone, wetter.net berichtete, nun doch direkt über die Hauptstadt Japans hinweg. In der Nacht von Sonntag auf Montag ist es soweit.Momentan befindet sich Phanfone nicht weit vor der Südwestküste des Landes. Höchstwindgeschwindigkeiten des Taifuns der Kategorie 2 liegen noch immer bei bis zu 185 Kilometern pro Stunde. Zwar schwächt sich der Wirbelsturm insgesamt langsam ab, trotzdem trifft er in der Nacht noch als Kategorie 1-Taifun auf japanisches Land auf. Dabei stehen Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde und mehr auf dem Programm. Dazu wird er voraussichtlich mit dem Zentrum über die dicht besiedelte Millionenstadt Tokio hinwegfegen. Sturm- und Tsunamiwarnungen gelten bereits für fast die gesamte Ostküste Japans. Zudem wird vor starkem Regen, Gewitter und Flut gewarnt. Mutmaßlich muss mit maximalen Wellenhöhen von bis zu 13 Metern gerechnet werden. Dabei sind wahrscheinlich Dachschäden an Häusern, umfallende Bäume und Beeinträchtigungen der Stromleitungen zu erwarten.
Noch weiter draußen im Westpazifik entwickelt sich bereits ein neuer Taifun. Vongfong erreicht voraussichtlich am Donnerstag seine maximalen Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde und zählt damit zu den Taifunen der Kategorie 4. Allerdings wird er wohl nur schwache Auswirkungen auf Inseln oder Land haben.
Auf dem Ostpazifik wird Niederkalifornien und Nordwestmexiko ebenfalls von einem Hurrikan bedroht. Simon wird dort wohl am Dienstag Regenmengen von bis zu 200 Litern pro Quadratmeter abladen.
Noch bis zum 30. November dauert die Hurrikansaison 2014 offiziell an. Wetter.net hält sie dabei auch weiter auf dem Laufenden.