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November startet mit dem Martini-Sommer - aber nicht überall

Der Goldene Oktober ist ausgeklungen, dafür kommt nun der Martini-Sommer. Am Wetter ändert sich dabei erst einmal wenig: Gebietsweise ist es herrlich sonnig bei angenehmen Temperaturen, andernorts halten sich zäher Nebel und Hochnebel.Der Martini-Sommer gehört zu den sogenannten meteorologischen Singularitäten und umfasst die erste Novemberdekade. Der Begriff geht auf den heiligen Martin zurück, dessen Gedenktag am 11. November ist. Besonders in Süddeutschland und in der Schweiz hat sich der Martini-Sommer als Besonderheit im November etabliert und wird dort auch heute noch im Sprachgebrauch verwendet.

Während des Martini-Sommers herrscht hoher Luftdruck, der zugleich hohe Tagestemperaturen und viel Sonnenschein bringt. Erinnerungen an den Sommer stellen sich nochmals ein, auch wenn die Temperaturen natürlich nicht zu vergleichen sind. Doch nicht überall ist es in den kommenden Tagen heiter oder sonnig. Stellenweise behalten Nebel- und Hochnebelfelder die Oberhand. Besonders prädestiniert sind die Gebiete an Rhein und Donau sowie das Saarland und die Pfalz. Auch in einigen Mittelgebirgstälern wird sich der Nebel über den Vormittag hinaus halten, während die Berge vom Sonnenschein profitieren. Im Norden und Osten ist es teils sonnig, teils ziehen hohe Wolken durch, die bisweilen den Himmel trüben.

Dort, wo es in den nächsten Tagen nicht neblig ist, kann man die herbstliche Wärme tagsüber voll genießen. Werte bis 18 Grad liegen im Bereich des Möglichen. Hält sich der Nebel allerdings zäh und über den Mittag hinaus, pendeln sich die Temperaturen meist nur zwischen 9 und 14 Grad ein, so wetter.net.