wetter.net

Niedrige Pegelstände

Die seit dem Winter anhaltende Trockenheit setzt sich nun auch im Frühling fort. Die Folgen sind derzeit anhand der Pegelstände der Flüsse deutlich zu erkennen. Der Regen der vergangenen Tage hat nur wenig Erholung gebracht.Schon der Winter lag mit seinen Niederschlagssummen von nur 50 bis 80 Prozent deutlich unter den langfristigen Mittelwerten. Im ersten Frühlingsmonat März setzte sich dieser Trend bisher nicht nur weiter fort, sondern intensivierte diesen noch einmal. Vor allem am Rhein fielen oft nicht einmal ein Fünftel des durchschnittlichen Niederschlags.

Da es zudem im vergangenen Winter im Alpenraum verbreitet mehr als 3 Grad zu warm war, fiel auch wesentlich weniger Schnee, der sich typischer Weise aufgrund der Schneeschmelze im Frühling in steigenden Pegeln widerspiegelt.

Folglich sinken die Pegelstände in ganz Deutschland immer weiter ab. Der Regen der letzten Tage hat dabei nur regional eine gewisse Erholung gebracht. Oft liegen die Messwerte immer noch nur knapp über dem mittleren Niedrigwasser. Am stärksten ist momentan noch der Main in seinen mittleren und unteren Abschnitten betroffen. Für die Schifffahrt könnte dies in den nächsten Wochen Probleme bedeuten. Denn die Prognosen zeigen, dass sich das regenarme Wetter fortsetzen wird, so wetter.net.