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Neuer Monat, neue Witterung

Mit dem Februar verabschieden sich auch die sonnigen und überaus milden Frühlingstage für die nächste Zeit. Stattdessen übernehmen Tiefs mit Regen und teils sehr milder, teils etwas kühlerer Luft die Wetterregie. Zum Rosenmontag kommen Sturmböen hinzu.

Passend zu den närrischen Tagen ist auch das Wetter närrisch. War der Februar närrisch mit weit überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer und deutlich zu hohen Temperaturen, so schwenkt der März auf zeitweise nass und stürmisch um.

Am Fastnachtssonntag erreicht uns noch einmal ein Schwung subtropischer Luft mit Höchstwerten um die 15-Grad-Marke. Der Norden liegt unter Regenwolken und kühlerer Luft. Ausgerechnet zum Rosenmontag steht uns Sturmtief Cornelius ins Haus, bis ins Flachland drohen Sturmböen, und von Westen kühlt es ab. Zudem sind vor allem der Norden, Westen und Südwesten sowie die Mitte von teils kräftigen Regengüssen betroffen. Über dem Westen und Norden gesellen sich ab dem Mittag auch noch örtliche Graupelgewitter hinzu.

Auch an den Folgetagen bleiben Regenfälle ein Thema, phasenweise auch starke bis stürmische Böen. Die Temperaturen pendeln um die 10-Grad-Marke und liegen damit vor allem im Süden unter den Wochenendwerten.

Der zu erwartende Regen wird von der Flora dringend benötigt. In einigen Gegenden sind im Februar nur 10 bis 20% des Solls vom Himmel gekommen, verheerend in Anbetracht des vorangegangenen Dürresommers. Nach aktuellem Stand der Dinge summieren sich die Regenmengen bis zum Abend des Aschermittwochs im Südwesten und Westen sowie zwischen Eifel und Oberpfälzer Wald auf 30 bis 70 Liter pro Quadratmeter. Für den Osten bleibt die Ausbeute dagegen gering, dort herrscht weiterhin Nachholbedarf, so das Team von wetter.net.