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Monsun fordert über 2100 Tote

In diesem Jahr wird ein besonders heftiger Monsun im Süden Asiens verzeichnet. Viele Regionen in Indien, Nepal, Bangladesch und Pakistan sind durch die enormen Regenmassen überflutet. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf über 2100 gestiegen.

Der Monsun in Südasien fällt in diesem Jahr besonders verheerend aus. Bereits über 2100 Menschen wurden durch die heftigen Regenfälle in den Tod gerissen und es wird ein weiteres Ansteigen der Opferzahl befürchtet. Allein in Indien wurden nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde zuletzt 1687 Tote gezählt. Auch in Nepal, Bangladesch und Pakistan sorgt der Monsunregen für katastrophale Verhältnisse.

Mehrere indische Bundesstaaten sowie je ein Drittel der Fläche von Nepal und Bangladesch stehen fast komplett unter Wasser. Auch die Millionen-Metropole Mumbai wurde durch die starken Regenfälle überflutet. Aus den Trümmern eines eingestürzten Wohnhauses wurden erst am vergangenen Donnerstag und in der Nacht zum Freitag über 30 Leichen geborgen.

Etwa 40 Millionen Menschen sind von den Folgen der Monsun-Regenfälle betroffen, viele mussten ihre Häuser verlassen. Mehr als eine Million Hektar Anbaufläche wurde zerstört. Nahrungsknappheit ist die Folge, zudem ist das Trinkwasser versucht. Mit dem Sinken der Pegelstände steigt die Gefahr von gefährlichen Krankheiten.