Mit dem Oktober geht der 9. zu trockene Monat zu Ende

Der Oktober ist so gut wie vorbei – Zeit, einen Blick auf die (ernüchternde) Bilanz zu werfen. Wie von wetter.net bereits vor Wochen angekündigt, hat sich die Dürre weiter verschärft und zum 9. zu trockenen Monat in Folge in diesem Jahr geführt.

Seit Februar hat es im Mittel weniger regnet es als sonst üblich und über den Sommer hinweg zu einer extremen Dürre in Deutschland geführt. Allen Hoffnungen zum Trotz konnte das Niederschlagsdefizit auch im Oktober nicht beendet werden. Stattdessen blieb es wieder in den meisten Regionen viel zu trocken, sodass im Durchschnitt gerade einmal um die 57 Prozent des Solls erreicht wurden. Lediglich vereinzelt wurde das Niederschlagssoll erreicht wie z.B. in Greifswald, auf dem Brocken und auf dem Fichtelberg. Andernorts, wie in im Saarland, in Rheinland-Pfalz oder Hessen, blieb es hingegen so eklatant trocken, dass beispielsweise der Rhein an vielen Stellen auf ein historisches Tief fiel.

Dazu zeigten sich die Temperaturen auch im Oktober wieder rekordverdächtig und mit 1,9 Grad über dem Mittel deutlich zu hoch. Seit April war kein Monat auch nur annähernd temperaturtechnisch normal. Und auch die kommenden Novembertage zeigen sich für die Jahreszeit ziemlich mild.

Die seit Februar anhaltende Sonnenschein-Serie setzte sich auch im Oktober fort. Das bundesweite Soll wurde in diesem Monat um rund 37 Prozent übererfüllt, wobei die Spitzenreiter der Südwesten sowie die Tiefebene und die Ostseeküste waren. Es bleibt spannend, was der November in Sachen Temperatur, Niederschlag und Sonnenschein bereithält.