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Milder Novemberstart

In den ersten Novembertagen war es in vielen Regionen Deutschlands sehr mild. Vor allem die Bergregionen brachten zuletzt sogar Wärmerekorde. Im Dauergrau war es dagegen deutlich kühler.Der November startete wie der Oktober endete: Mit teils goldenem Herbstwetter. Doch einige Regionen, bevorzugt in der Nähe von Flüssen, mussten auch tagelang im Dauergrau unter dem Hochnebel verbringen. Hier blieben die Tageshöchtwerte in einstelligen Bereich. Dagegen war es besonders auf den Bergen sehr mild, fast sogar spätsommerlich. Am 3. November wurden auf dem Brocken satte 19,6 Grad gemessen und damit ein Wärmerekord erzielt! Am selben Tag wurde auch in Garmisch-Partenkirchen mit 23 Grad fast ein Sommertag erreicht.

Auch die Sonnenscheindauer war bisher ungerecht verteilt in Deutschland: Der Nordosten bekam am meisten Sonne ab. Hier wurden gebietsweise sogar schon 40 bis 50 % des Monatssolls an Sonnenschein erreicht! Und das nach wenigen Tagen. Viele Regionen im Südwesten Deutschlands wurden deutlich weniger von der Sonne verwöhnt. Am Oberrhein, im Saarland sowie im Rhein-Main-Gebiet liegt man bis jetzt bei 0 bis 5 % des monatlichen Sonnenscheins. Aber der November hat ja noch einige Tage, in denen dieses Defizit noch ausgeglichen werden kann. In den kommenden Tagen kann der Süden vielleicht etwas aufholen, denn über den Norden ziehen viele dichte Wolken, während sich die Sonne im Süden öfters zeigt.