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Milder Januarausklang, dann Wetterwende

Auch der letzte Januartag bleibt dem gesamten Monatseindruck treu. Häufig ist es trüb, nass und zu mild für die Jahreszeit. Doch anschließend kommt der Wetterumschwung.

Unser Wetter wird heute von Tief Kari bestimmt, das derzeit seine Kreise über dem europäischen Nordmeer dreht. Die Sonne zeigt sich allenfalls im Süden noch einige Zeit. Sonst schieben sich bereits dunkle Wolken über das Land, die verbreitet teils schauerartige Regenfälle abladen. Dazu frischt der Wind auf, aus südwestlichen Richtungen weht er mit starken bis stürmischen Böen.

Trotz des ungemütlichen Wetters klettern die Temperaturen auch heute nochmals auf ein sehr mildes Niveau. Gebietsweise wird die 10-Grad-Marke erreicht. Am Oberrhein sind bis zu 12 Grad möglich. Doch der Januar endet mit einem Wetterumschwung.

Hinter der Kaltfront von Tief Kari strömt ab den Abendstunden von Nordwesten her deutlich kältere Luft zu uns. Die Schneefallgrenze sinkt. In der Nacht geht der Regen in den zentralen Mittelgebirgen und später auch in den höheren Lagen im Süden und Osten Deutschlands zunehmend in Schnee über. Im Norden und in der Mitte gibt es zunächst bei wechselnder Bewölkung einen Schauermix mit Regen, Schnee und Graupel. Im Verlauf der Nacht klart es in der Nordwesthälfte aber vielerorts auf.

Morgen fällt besonders im Süden Schneeregen oder Schnee. Auf den Straßen kann es dann gefährlich glatt werden. Im Bergland und an den Alpen können einige Zentimeter Neuschnee zusammen kommen. Im Norden gibt es sonnige Abschnitte aber auch Wolken mit Regen-, Schnee- und Graupelschauern. Vereinzelt könne sich auch Gewitter entwickeln. Die Temperaturen erreichen nur noch maximal 1 bis 6 Grad.