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Mehrere Tote durch Tornados in den USA
Jedes Jahr im Frühjahr kommen ähnlich Nachrichten aus dem Mittleren Westen der USA. Zwischen Texas, Oklahoma und Arkansas tobten zahlreiche Tornados und töteten mindestens 12 Menschen.Tornado Alley, also Tornado-Allee oder Tornado -Gasse, so nennt sich das Gebiet im Mittleren Westen der USA nicht ohne Grund, fegen doch Jahr für Jahr im Frühling tödliche Tornados über die Region. Nirgends auf der Welt ist die Wahrscheinlichkeit für das Entstehen von Tornados größer als dort. Das liegt vor allem an der für die Tornadobildung günstigen orografischen Bedingungen. Neben den südlicheren Bundesstaaten Texas, Oklahoma und Arkansas sind oft auch Kansas und Missouri, das südliche Illinois, Kentucky und Tennessee etwas weiter nördlich und östlich von diesen Todesspiralen betroffen. Mitunter werden von den Wirbelstürmen auch Nebraska und Iowa erfasst, so auch diesmal.
Nach Berichten von Behörden vor Ort sind 12 Menschen ums Leben gekommen. Ob und wie viele Verletzte und Vermisste es gibt, ist bislang nicht bekannt. Den Löwenanteil an Opfern und Zerstörung musste dabei der Bundesstaat Arkansas hinnehmen. Dort zog ein Tornado Augenzeugenberichten zufolge eine 50 Kilometer lange Schneise der Verwüstung und tötete elf Menschen. Getroffen von den Unwettern wurden dabei auch Vororte der Hauptstadt von Arkansas, Little Rock, sowie der Ort Mayflower. In Oklahoma soll es am schlimmsten den Ort Quapaw erwischt haben.
Umgestürzte Stromleitungen machen die Arbeiten oft besonders schwierig und gefährlich. Hinzu kommen entwurzelte Bäume sowie zerstörte Häuser und Autos, die nun die Verkehrswege blockieren und Schritt für Schritt aus dem Weg geräumt werden müssen.
Ein Streifen mit einer erhöhten Gefahr für das Auftreten von Tornados zieht sich derzeit vom östlichen Texas nordostwärts über die Staaten südliches Oklahoma und Arkansas bis nach Kentucky, Tennessee und Mississippi. Weitere Tornados in dieser Region sind also auch in den nächsten Tagen nicht auszuschließen. Bleibt zu hoffen, dass sie bewohntes Gebiet verschonen, so das Team von wetter.net.