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Massive Regenfälle und steigende Pegel
Wie von wetter.net angekündigt, kamen in den letzten 24 bis 48 Stunden im Osten Frankreichs und in der Schweiz teils ganz erhebliche Regenmengen zusammen. In Nizza kamen in den letzten 24 Stunden satte 160 Liter Regen pro Quadratmeter herunter.Neben den Regenmassen bei unserem westlichen Nachbar waren vor allem die Süd- und Westalpen von sehr ergiebigen Regenfällen betroffen. In der Schweiz regnete beispielsweise im Raum Locarno örtlich mehr als 130 Liter innerhalb von 24 Stunden.
Aber nicht nur unsere westlichen und südlichen Nachbarn wurden unter Wasser gesetzt. Auch im Westen unseres Landes fielen am Dienstag in 24 Stunden beispielsweise in Trier beachtliche 38 Liter auf den Quadratmeter, in den letzten 48 Stunden 57 Liter pro Quadratmeter. Kein Wunder, dass die Flusspegel dramatisch in die Höhe schnellten. So legte der Pegel der Mosel in Trier zwischen 0 und 24 Uhr am Dienstag beängstigende 3 Meter zu. Mittlerweile zeichnet sich ein Nachlassen des Anstiegs für die nächsten Stunden ab. Den Prognosen zufolge soll der Pegel die 6-Meter-Marke nicht überschreiten, aber die zweite Meldemarke mit 5,80 Metern knapp erreichen. Dank der abgezogenen Regenfälle entspannt sich die Lage im Westen wieder, so wetter.net.
Dagegen haben die Bewohner in einigen Departments Frankreichs noch immer mit den Nachwirkungen der gestrigen Fluten zu kämpfen, vor allem von der Rhonemündung bis zu den Westalpen. In Dijon summierten sich die Regenmengen der letzten beiden Tage auf 112 Liter pro Quadratmeter, in Nizza auf 178 Liter. Im Südstau der Westalpen fielen lokal noch höhere Mengen.
Während Frankreich das Schlimmste überstanden hat, muss sich Norditalien im Bereich der Südalpen noch bis Donnerstag auf gewaltige Regenmassen einstellen.