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Maitemperaturen dank Endspurt leicht im Plus
Dank einiger sehr warmer Tage im letzten Maidrittel hat der Monat temperaturmäßig doch noch die Kurve bekommen. Gegenüber der Referenzperiode 1961 bis 1990 ist er sogar leicht zu warm ausgefallen, nachdem er lange Zeit zu kühl war.Dabei halten sich die positiven Abweichungen aber meist in engen Grenzen von rund 0,5 Grad. Nur an der Küste wurde örtlich 1 Grad überschritten. Es gab aber auch einige Nachzügler, deren Abweichungen nicht mehr ins Plus drehten und bei einem geringen Minus blieben. Vergleicht man allerdings die durchschnittlichen Maitemperaturen 2014 mit der aktuellsten 30-Jahresperiode von 1981 bis 2010, so ergibt sich aufgrund der steigenden Durchschnittswerte in den letzten Jahrzehnten eine leicht negative Abweichung von rund 0,5 Grad.
Gewohnt uneinheitlich, aber im Mittel über das gesamte Land gesehen viel zu nass war es im Mai. Aufgrund ergiebiger Dauerregenfälle und heftiger Gewittergüsse in der letzten Dekade kam mancherorts mehr als die doppelte Menge gegenüber dem Sollwert zusammen, betont wetter.net. Nur der Südwesten wehrte sich weitgehend gegen diesen Trend und blieb oftmals hinter den Erwartungswerten zurück. Örtlich ergab sich ein beträchtliches Defizit bis 40%.
Die Sonnenscheinstunden konnten nicht überall versöhnen, sie summierten sich auf 80 bis 110% der üblichen Sonnenscheindauer. Nur ganz vereinzelt lagen sich noch etwas darunter oder darüber.
Was vom Mai 2014 statistisch bleibt, ist also sein zu nasser Charakter mit örtlichen Unwettern und heftigem Dauerregen. In der Fläche blieben die Regenfälle aber glücklicherweise hinter den teils verheerenden Mengen im Mai 2013 zurück.