Gäste
Leicht verfrühte Herbstimpressionen
Der Beginn des kalendarischen Herbstes naht, doch so lange möchte Petrus mit dem Herbstwetter nicht mehr abwarten. Vielmehr müssen zwischen dem heutigen Samstag und dem Beginn der neuen Woche einen veritablen Temperatursturz verkraften.Schuld an den Herbstlaunen sind Tief Gudrun und Hoch Josef. Sie ebnen mit vereinten Kräften nördlichen Winden den Weg, die polare Kaltluft heranwehen. So müssen wir uns bis zum Montag auf einen beträchtlichen Temperaturrutsch einstellen. Dann werden nur noch bibbertaugliche 10 bis 18 Grad erreicht, zumal ein ungemütlicher, stark böiger West- bis Nordwestwind hinzukommt. Das lässt die gefühlten Temperaturen noch weiter absacken. Verglichen mit der schwülwarmen Luft am heutigen Samstag mit Höchstwerten von 19 bis 26 Grad gehen die Nachmittagswerte um satte 8 bis 9 Grad zurück, gefühlt um 10 bis 15 Grad.
Hinzu kommt, dass aus dem Zusammentreffen der schwülwarmen und gewittrigen Luft bei uns und der von Norden heranrauschenden Kaltluft am Sonntag viele Wolken und teils kräftige Regengüsse resultieren, die örtlich mit Blitz und Donner einhergehen. Die am Samstag vorhandene Unwettergefahr nimmt dabei jedoch ab. Damit macht der Sonntag seinem Namen leider keine Ehre. Vielmehr können wir überfällige Hausarbeiten und Hobbys in unserer Wohnung nachgehen. Wer ins Freie will, sollte Wind- und Regenschutz dabei haben und sich insgesamt wärmer anziehen als an den Vortagen.
Immerhin erreichen die Temperaturen am Montag ihren Tiefpunkt. Gleichzeitig können wir aufatmen, die Gefahr lokaler Unwetter ist mit der Abkühlung gebannt. Pünktlich zum kalendarischen Herbstanfang am Dienstag signalisieren die Werte aber wieder die Bereitschaft, einen neuen Aufwärtstrend zu starten. Temperaturen jenseits der 25-Grad-Marke sind dabei aber vorerst nicht mehr zu erwarten, so wetter.net.