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Land unter im Norden Englands
Sintflutartige Regenfälle haben In Nordengland zu Überschwemmungen geführt. Innerhalb von nur 24 Stunden fielen stellenweise Regenmengen, die sonst im gesamten Monat zusammen kommen. Besonders betroffen sind die Grafschaften Lancashire und Yorkshire.Die Wetterkapriolen setzen sich weltweit fort, nicht zuletzt ist das auch dem El Nino-Jahr 2015 geschuldet. Während für Deutschland der mildeste jemals gemessene Dezember für Schlagzeilen sorgt, fällt anderswo in Europa Regen in rauen Mengen. Dies gilt aktuell für den Norden Englands.
In den Grafschaften Yorkshire und Lancashire stehen Straßen und der erste Stock von Wohngebäuden unter Wasser. Autos gehen in den Wassermassen unter, Flüsse sind über die Ufer getreten. Zehntausende waren ohne Strom. Hunderte mussten vor den Fluten gerettet werden. In zahlreichen Regionen wurde Alarmstufe rot ausgerufen, dort besteht Lebensgefahr. Mehrere Schutzdeiche sind bereits gebrochen, das Militär hilft, um zu retten, was noch zu retten ist. Innerhalb eines Tages war in der Region am Samstag so viel Regen gefallen wie sonst im gesamten Dezember.
Nach einer kurzen Verschnaufpause kündigt sich in der Nacht auf Dienstag ein neues Band mit teils kräftigem Regen an, das über das betroffene Gebiet nordostwärts wandert. Nur 36 Stunden später muss während des Mittwochs abermals mit massiven Regenfällen gerechnet werden. Deshalb kann von einer grundlegenden Entspannung der Hochwasserlage derzeit keine Rede sein.
Bleibt zu hoffen, dass Petrus Milde walten lässt und die Region von weiteren sintflutartigen Regenfällen weitgehend verschont, so das Team von wetter.net.