wetter.net

Land unter auf Kreta

Wie von wetter.net befürchtet, ergießen sich enorme Wassermassen innerhalb kurzer Zeit über Teile Griechenlands einschließlich der Inseln und über den Westen der Türkei. Besonders getroffen wurde bereits die Insel Kreta. Dort herrscht nun Notstand.

Tiefer Luftdruck in höheren Luftschichten und feuchtwarme Mittelmeerluft in Bodennähe haben über Teilen Griechenlands zu beträchtlichen Regenmengen binnen weniger Stunden geführt. Während derzeit der Osten Griechenlands und der Westen der Türkei betroffen sind, hat es den Osten der Insel Kreta bereits von Sonntag auf Montag schwer erwischt.

Dort musste aufgrund massiver Überschwemmungen der Notstand ausgerufen werden. Dabei waren beispielsweise in der Region um Sitia in kurzer Zeit 50 Liter Regen pro Quadratmeter und mehr, lokal im Staubereich der Berghänge und Einzugsbereich der Bäche und Flüsse gar bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Hinzu kamen Sturmböen von 80 km/h und mehr.

Bäche wurden zu reißenden Strömen oder brachten Sturzfluten mit sich. Orte wie Sitia oder Ierapetra stehen unter Wasser, zahlreiche Nutztiere sollen Medienberichten zufolge ertrunken sein. Für eine genaue Schadensbilanz ist es unterdessen noch zu früh, doch die Schäden an Infrastruktur, Häusern und in der Landwirtschaft sind enorm, so das Team von wetter.net.

Urlauber beziehungsweise Reisewillige mit dem Ziel Kreta tun gut daran, vorab bei ihren Zielhotels Informationen über die Lage vor Ort einzuholen.