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Kommt wieder ein Fröstelfrühling?

Wir kennen das ja schon: der Winter verläuft weitgehend mild und kaum steht das Frühjahr vor der Tür melden sich Eis und Schnee doch noch einmal zu Wort. Doch wird das diesen Frühling auch wieder so sein? Worauf können wir im März, April und Mai in Sachen Wetter hoffen? Ein erster Blick auf den Klimatrend der US-Wetterbehörde NOAA macht Hoffnung. 

die US-Wetterbehörde NOAA sieht für Deutschland ein 1 bis 2 Grad zu warmes Frühjahr, Quelle: NOAA

Nach einem zu warmen Dezember und einem noch viel wärmeren Januar hat sich in den vergangenen Tagen Winterwetter eingestellt. Nachts sinken die Temperaturen derzeit stellenweise unter minus 10 Grad. Neben Sonnenschein gibt es stellenweise auch Schneefall. Was erwartet uns nun möglicherweise im Frühling? Fakt ist: eine echte Wettervorhersage für eine gesamte Jahreszeit ist derzeit nicht möglich und wird auch mit hoher Wahrscheinlichkeit zukünftig nicht möglich sein. Allerdings gibt es viele Wetterdienste die sogenannte Klimatrends erstellen und diese der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Der staatliche US-Wetterdienst NOAA tut das und hat für das Frühjahr erfreuliche Nachrichten: wir müssen demnach nicht frieren!

Im Mittel könnten die Monate März, April und Mai unterm Strich 1 bis 2 Grad zu warm ausfallen. Ein zu kaltes Frühjahr wird als eher unwahrscheinlich eingestuft. Besonders hoch soll demnach die positive Abweichung Richtung Russland ausfallen. Dort könnte der Frühling sogar 3 Grad wärmer als normal ausfallen.

Man muss jedoch im Hinterkopf behalten, dass das keine klassische Wettervorhersage ist, sondern wirklich nur ein klimatologischer Trend. Einzelne Kaltlufteinbrüche mit späten Schneefällen kann diese Klimaprojektion nicht erkennen. Seinen Urlaub sollte man zudem anhand dieser Klimaprojektionen nicht planen.

In der Meteorologie zählt man übrigens März, April und Mai zu den Frühlingsmonaten. Die Wetterexperten rechnen die einzelnen Jahreszeiten immer in ganzen Monaten ab.