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Kommt ein Fröstelfrühling?

"Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee" sagt eine alte Bauernregel. Bereits öfters kam es in der Vergangenheit vor, dass auf einen milden Winter ein recht kaltes Frühjahr folgte. Wird das in diesem Frühling auch so sein? Eine echte Wetterprognose gibt es natürlich noch nicht, wohl aber einen Klimatrend. 

Bereits im vergangenen September hatte der staatliche US-Wetterdienst NOAA für Europa einen eher milden und nassen Winter prohezeit (wir berichteten) und sollte damit bisher recht behalten. Doch was sagt der Klimetrend nun für die kommenden Monate? Müssen wir uns wieder auf einen kalten Frühling einstellen? Nach den aktuellen Klimakarten sieht es derzeit nicht nach einem eisigen und schneereichen Frühjahr aus. Vielmehr könnten der März und der April wärmer als im langjährigen Durchschnitt ausfallen. Der März könnte 2 bis 3 Grad und der April bis 1 Grad zu warm ausfallen. Beides schließt natürlich nicht aus, dass es auch mal kurzzeitig zu einem Einströmen von kalten Luftmassen und einzelnen Schneeschauern kommen kann. Unterm Strich sollen aber diese beiden Monate milder als üblich ausfallen.

Beim Februar sieht es ähnlich aus. Auch der soll laut Klimatrend bis zu 2 Grad wärmer als üblich werden. All diese Aussagen sind wie bereits erwähnt keinesfalls mit den klassischen Wetterprognosen gleichzusetzen. Es sind lediglich klimatologische Trends. Keinesfalls sollte man beispielsweise seinen Urlaub danach planen.

Die ersten Februartage sind bereits in Sichtweite der Wettermodelle und da sieht es aktuell doch nach einem kleinen Hauch von Winter aus. Eis und Schnee könnten sich demnach in der ersten Februardekade bei uns durchaus auch im Flachland breit machen. Ob es wirklich so kommt, können wir wahrscheinlich erst in der kommenden Woche genauer sagen. Es bleibt beim Wetter also weiterhin spannend! Wer sich laufend über die aktuelle Entwicklung der Wettermodelle informieren möchte, der kann das bei unseren Profikarten tun.