Gäste
Kein laues Lüftchen
Ex-Hurrikan Bertha wandert morgen zu den Britischen Inseln und wird in seinem Umfeld für Sturmböen und auch kräftige Regenfälle sorgen. Auch der Westen und Norden unseres Landes liegen in diesem Einflussbereich.Momentan befindet sich Bertha noch auf dem Atlantik. Dennoch ist es besonders in der Nord- und Westhälfte bereits jetzt sehr windig. Dies geht auf das Konto der Tiefs Thekla und Ursula, die zwischen Schottland und der Nordsee ihr Unwesen treiben. Sie bekommen ab morgen Konkurrenz durch den ehemaligen Hurrikan Bertha, der vergangene Woche in der Karibik wütete, so wetter.net. Dann geht in Westeuropa und dem westlichen Mitteleuropa die Post ab. Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde sind zu erwarten. Das entspräche Windstärke 10. Das Hauptwindfeld liegt dabei aber über der Nordsee und Teilen Großbritanniens. Dennoch muss auch bei uns mit stürmischen Böen gerechnet werden. An der Deutschen Bucht, auf den Inseln und in den höheren Lagen der Mittelgebirge kann der Wind zeitweise Sturmstärke erreichen. Dazu kommen von Westen her heftige Regengüsse und unwetterartige Gewitter, teilweise droht Hagel.
In der kommenden Woche bleibt es im Westen und Norden des Landes zwar noch windig, doch Sturm wird vorübergehend nicht mehr erwartet. Erst am Freitag könnte ein kleines Sturmfeld über die Nordhälfte ziehen. Das ist aber noch Zukunftsmusik. Die weitere Entwicklung hängt viel davon ab, wie sich Ex-Hurrikan Bertha jetzt in den nächsten Stunden verhalten wird.