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Juni deutlich zu warm und zu trocken

Warm und trocken, das ist der Juni 2017. Kurze kühlere Phasen werden immer wieder von Sonnenschein und teilweise auch von Hitzetagen abgelöst. Dadurch ergeben sich überdurchschnittliche Temperaturen.

Soweit sich die Entwicklung für die nächsten sieben Tage überblicken lässt, nimmt das Wärmeplus vor allem im Süden und Westen weiter zu. Lediglich im Nordosten fällt der Wärmeüberschuss geringer aus. Und da sich keine grundlegende Umstellung für die letzte Juniwoche abzeichnet, sollte dem deutlichen Wärmeplus auch zum Monatsende wenig entgegenstehen.

Deshalb erwarten die Meteorologen von wetter.net einen um 1 bis 2,5 Grad zu warmen Monat mit den höheren Werten nach Südwesten hin und den niedrigeren Werten im Nordosten und äußersten Norden. Gewohnt uneinheitlich, aber generell auf viel zu geringem Niveau bewegen sich die Regenmengen. Nur vereinzelt werden die Sollmengen durch lokale Starkregenereignisse erreicht oder gar etwas überboten. Meist ist aber ein fettes Minus zu beklagen. Aus jetziger Sicht kann es als unwahrscheinlich gelten, dass dieses Regendefizit noch deutlich verringert, geschweige denn ausgeglichen werden kann. Vielmehr sind Fehlmengen von 50% und mehr keine Seltenheit.

Die Sonne wird voraussichtlich ihre Erwartungswerte zumindest erfüllen, eher übererfüllen. Wie groß das Sonnenscheinstundenplus aber ausfällt, bleibt abzuwarten.