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Juni brach weltweit alle Rekorde
Der Juni 2014 war der weltweit heißeste Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1880. Die Durchschnittstemperatur von Land- und Meeresoberfläche lag bei 16,22 Grad und war damit 0,72 Grad höher als der bisherige Rekordwert von 2010.Auch wenn der Junirekord von 2010 nur um einen sehr geringen Anteil jetzt gebrochen wurde, ist dies nicht unbedeutend. Denn es zeigt einen ganz klaren Trend: Die Temperaturen steigen immer höher. Besonders die Meerestemperaturen waren im Juni höher als sonst. Vor allem der Indische und der Pazifische Ozean weisen derzeit überdurchschnittlich hohe Wassertemperaturen auf. Sie haben im Mittel eine Temperatur von 17 Grad und sind damit so warm wie nie zuvor. Ein weltweit sehr warmes Gesamtjahr ist daher ziemlich wahrscheinlich, zumal schon der Mai einen neuen Rekord aufgestellt hatte, so wetter.net. Ob dies mit El Nino zusammenhängt, darf allerdings bezweifelt werden, denn dies würde gleichzeitig in einigen Regionen auch eine deutliche Abkühlung bedeuten.
Im Juni wurde der Hitzekord nach Angaben der NOAA (Wetterbehörde der USA) mit Ausnahme der Antarktis auf allen Kontinenten gebrochen. Besonders stachen aber die Regionen Grönland, Südasien, Neuseeland, das nördliche Südamerika und Zentralafrika heraus.