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Juni bislang zu warm

Nach der ersten Juni-Hälfte ist ein Trend klar erkennbar: Wie schon die Monate Januar bis April ist auch der Juni deutlich zu warm. Er schlägt mit rund 2 Grad mehr als sonst zu Buche. Dazu gab es bisher überdurchschnittlich viel Sonnenschein.Ganz besonders wirkt sich der Temperaturüberschuss im Süden und der Mitte aus. Hier liegen die positiven Temperaturabweichungen teilweise bei mehr als 3 Grad. Im Norden pendeln sie sich zwischen 1 und 1,5 Grad ein. Insgesamt kam die Mitteltemperatur daher bislang auf 17 Grad. Während momentan eher angenehm temperiertes Sommerwetter herrscht, waren vor allem die Pfingstfeiertage durch eine kurze, aber sehr starke Hitzeperiode geprägt. Dies hat natürlich erheblichen Einfluss auf die Gesamtbilanz.

Wenig Regen beziehungsweise nur lokal kräftige Schauergebiete haben dafür gesorgt, dass im Mittel noch nicht allzu viel Regen vom Himmel kam, regional allerdings schon. Besonders der Nordosten hat sein Soll bereits erfüllt. Heftige Unwetter fluteten in der zweiten Juni-Woche vor allem im Greifswald und Rostock die Straßen und Keller. Ganz anders sieht es am Oberrhein aus: Mehr als ein paar Tropfen kam dort stellenweise noch nicht vom Himmel.

Sonnenschein gab es fast überall ausreichend. Dennoch ist auch hierbei eine Ungleichverteilung zu erkennen: Der Norden lag öfter unter Wolken als der Süden, so dass die Sonnenscheinsumme dort noch etwas hinterher hinkt, so wetter.net.