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Juli geht mit Regenüberschuss zu Ende

Wenige Tage vor Ende des Hochsommermonats ist in den meisten Landesteilen klar: Der Monat geht überdurchschnittlich nass in die Klima-Statistik ein. Nur der Nordwesten und äußerste Südosten sind außen vor.Verbreitet fiel mindestens so viel Regen im langjährigen Mittel, oftmals aber sogar die Doppelte Menge. Sowohl im Westen, Süden, in der Mitte und im Osten als auch in der Tiefebene kamen in den zurückliegenden 26 Tagen sehr hohe Regenmengen vom Himmel. Sie sind vor allem auf schwere Gewitter und Unwetter zurückzuführen, die sich im Juli immer wieder einstellten. Dazwischen gab es zwar auch trockene und sonnige Phasen, doch ein stabiles Hoch konnte sich nicht über längere Zeit behaupten. Eine Ausnahme bilden der äußerste Südosten Bayerns und sowie die Gebiete zwischen Ems und Rostock. Hier regnete es nicht ganz so viel wie im übrigen Deutschland, betont wetter.net.

Interessant ist, dass trotz der enormen Niederschläge die Waldbrandgefahr in einigen Landesteilen ziemlich hoch ist. So kam es in den vergangenen Tagen beispielsweise in Schleswig-Holstein zu einem Moorbrand, im Süden des Landes zum Waldbrand an einem Steilhang.

Bis Ende des Monats werden regional noch größere Regenmengen erwartet, besonders aber im Süden. Ursache dafür sind wiederholt Schauer und Gewitter, die von Südwesteuropa her aufziehen.